Der Umsatz von Kering belief sich im Jahr 2024 auf 17,2 Milliarden € und lag damit 12 Prozent unter Vorjahr (bei konstanten Wechselkursen). Der Gewinn ging um 62 Prozent auf 1,1 Milliarden € zurück.
Auf Markenebene performte die Top-Marke des Konzerns mit einem Umsatzminus gegenüber 2023 von 21 Prozent auf 7,65 Milliarden €. Lediglich die Sparte Kering Eyewear (+8 %) and Corporate sowie die Marke Bottega Veneta (+6 %)bescherten dem Unternehmen ein Umsatzplus.
„In einem schwierigen Jahr haben wir die Transformation mehrerer unserer Häuser beschleunigt und sind entschlossen vorgegangen, um die Gesundheit und Attraktivität unserer Marken langfristig zu stärken. Überall im Konzern und vor allem bei Gucci haben wir wichtige Entscheidungen getroffen, um die Wirkung unserer Kommunikation zu erhöhen, unsere Produktstrategien zu schärfen und die Qualität unseres Vertriebs zu steigern, alles im Respekt des kreativen Erbes, das unsere Marken auszeichnet. Wir haben unsere Organisation gesichert, wichtige Neueinstellungen vorgenommen, die Umsetzung beschleunigt und die Effizienz unserer Abläufe gesteigert. Unsere Bemühungen müssen fortgesetzt werden, und wir sind zuversichtlich, dass wir Kering zu einem Punkt der Stabilisierung geführt haben, von dem aus wir unseren Wachstumskurs schrittweise wieder aufnehmen werden.“
Kering-Chef Francois-Henri Pinault spricht von einem „schwierigen Jahr“, zeigte sich aber zugleich zuversichtlich angesichts der eingeleiteten Umstrukturierung: „Wir haben unsere Organisation gesichert, wichtige Neueinstellungen vorgenommen, die Umsetzung beschleunigt und die Effizienz unserer Abläufe gesteigert. Unsere Bemühungen müssen fortgesetzt werden, und wir sind zuversichtlich, dass wir Kering zu einem Punkt der Stabilisierung geführt haben, von dem aus wir unseren Wachstumskurs schrittweise wieder aufnehmen werden.“ Zu den Maßnahmen gehört ein Einstellungsstopp sowie der Versuch, die Lieferketten zu optimieren.
Um eine Neueinstellung wird Kering aber nicht umhinkommen. Erst letzte Woche hatte man die Trennung von Gucci-Chefdesigner Sabato De Sarno bekannt gegeben – nach nicht einmal zwei Jahren. Wann über dessen Nachfolge entschieden wird, hat das Management bislang nicht bekannt gegeben.