Inhorgenta 2025: Uhrentrends – vielfältig und innovativ wie nie!
Zugegeben: Auf den ersten Blick bietet eine Armbanduhr beschränkte Möglichkeiten, sich als Designer oder Konstrukteur auszutoben. Umso beeindruckender ist es, wie es den Kreativen wieder einmal gelungen ist, ein vielfältiges Uhrenjahr par excellence zu ersinnen – in allen Preisklassen. Umgeschaut haben wir uns auf der Inhorgenta 2025.
Farben – gekommen, um zu bleiben
Irgendwann in den letzten fünf Jahren platzte der Knoten und Farben – egal welcher Couleur und Konnotation – fanden ihren Weg auf die Zifferblätter der Uhrenwelt. Ob Uni oder Knallbunt – erlaubt ist, was gefällt.
Farbstarke Uhren von Citizen, Mühle-Glashütte, Junghans, Sternglas Tutima Glashütte und Elka Watch.

Das Zifferblatt als Spielwiese
Nur wenige Zentimeter Platz können ausreichen, um mit einem Blick in eine ganz eigene Welt einzutauchen: Ob in die farbenfrohe Unterwasserwelt, in Tolkiens Mittelerde, die Kunst der Guillochierung oder in die gestalterische Philosophie von Alain Silberstein.
Tickende Spielwiesen von Alexander Shorokhoff, Elka Watch, Zeppelin und Yema.

Zeit für Höhenflüge
Robuste, zuverlässige und gut ablesbare Fliegeruhren für das Handgelenk erfreuen sich seit ihrer Erfindung zur Pilotenunterstützung beim Navigieren auch beim „Bodenpersonal“ einer ungebrochenen Beliebtheit. Als erste Uhr dieser Gattung gilt die „Santos“ von 1906, welches Cartier für den brasilianischen Flugpionier Alberto Santos Dumont entwickelt hatte. Andere Hersteller folgten und erfreuen bis heute Flieger und Nicht-Flieger gleichermaßen.
Uhren zum Abheben von Aristo, Aviator, Citizen und bauhaus.

Chic & Horlogerie à la Française
Baguette, Croissant und Bonjour – so wunderbar melodiös wie die französische Sprache für viele klingt, so unbeschwert elegant kommt die Mode der Grande Nation. Das gilt natürlich auch für das Uhrendesign, welches es auf der Inhorgenta 2025 zum dritten Mal im Französischen Pavillion zu entdecken gab.
Oh la la – Uhren aus Frankreich von Briston, Yema, Poiray, Herbelin und Pierre Lannier.

Inspirationsquelle Vergangenheit & echte Klassiker
Früher war alles besser? Jein! Aber gerade in puncto Designs gibt es echte Ikonen, bei denen eine modernisierte Hommage lohnenswert ist und welche immer wieder aufs Neue Liebhaber guter Gestaltung für sich gewinnen. Aber auch die Geschichten rund um uhrmacherische Technologien oder einzelne Modelle und Marken inspirieren unablässig die Kreativität der Uhrenkreateure.
Das beste von früher zelebrieren diese Zeitmesser von Eberhard & Co., G-SHOCK, Ruhla und Sternglas.

Verbindlichkeiten – Smart, GPS und Funk
Als die ersten „echten“ Uhren aufkamen, die sich mit dem Smartphone verbinden ließen, herrschte durchaus Verunsicherung bis zu offener Ablehnung in der Uhren-Community. Funkuhren waren da längst etabliert und auch GPS-Uhren zierten bereits mit dem Segen der Uhrenindustrie die Handgelenke. Und auch die ursprünglichen „Antichristen“ Connected Watch und Smartwatch haben längst ihren allseits tolerierten Platz im Kosmos der Uhren gefunden.
Verbindliche Handgelenksgeräte von Garmin, Ice-Watch, bauhaus, Citizen und Junghans.

Geht immer: Sportlich & robust
Zeitmessung, Uhren und Sport – das ist und bleibt eine Neverending-Beziehung. Auch zwischen weniger sportlich Aktiven und umso sportlicher aussehenden Tickern. Nicht zu vergessen ist die Funktionalität, welche von den einen fleißig genutzt, von den anderen als mögliches Backup für den Fall der plötzlichen Bewegungs-Ambition am Handgelenk getragen wird. Der dynamische Look dieser Uhren überträgt sich so oder so auf Trägerin und Träger, was ihre beharrliche Beliebtheit erklärt.
Dynamik fürs Handgelenk von Junghans, Doxa, Tutima und Citizen.

Dress for Success
Uhren machen Leute. Richtig: wirklich benötigt wird eine Armbanduhr nicht. Die korrekte Zeit entnimmt man dem Handy oder anderen, allenthalben verfügbaren digitalen Anzeigen. Und dennoch – oder vielleicht auch gerade deswegen – erfreuen sich sogenannte Dresswatches aktuell großer Beliebtheit. Schlichte Eleganz besteht unbeirrbar in einer Welt der leuchtenden Displays – zumindest am Handgelenk.
Schicke Uhren von Mühle-Glashütte, Sternglas und Vulcain.
