Watches & Wonders 2025: Farbe, Struktur und Muster
Es muss nicht immer gleich ein Gemälde, eine Geschichte oder der Blick ins Universum sein, um das gestalterische Potenzial des Zifferblatts zu nutzen. Farben, Strukturen und Muster bieten ein Füllhorn an Möglichkeiten, einer Uhr ein individuelles Gesicht zu verleihen.
Das Zifferblatt als Leinwand Farbe Hemmungsvoll freizügig Wirbelwinde fürs Handgelenk Edle Steine Attraktive Materialien & neue Techniken
Chopard – „Alpine Eagle Chameleon Set for His & for Hers“: Die Watch Gallery „Art in Time“ und die Schweizer Marke präsentieren 15 Uhrensets mit je zwei „Alpine Eagle“-Zeitmessern für Sie und Ihn. Welcher für wen – das darf selbstverständlich jeder selbst entscheiden. Gemeinsamer Hingucker ist das „Chamäleon“-Zifferblatt, dessen Farbe je nach Blickwinkel von Blau zu Violett changiert.

Während die 41-Millimeter-Version das L.U.C 96.40-L mit COSC-Zertifizierung und Genfer Siegel beherbergt, wird die 36-Millimeter-Ausführung vom ebenfalls COSC-zertifizierten Automatikwerk 09.01-C angetrieben. Augenscheinlichster Unterschied neben der Größe und der Anzeige der Sekunde ist aber die Lünette mit Saphiren im Baguetteschliff mit einem violett-blauen-Farbverlauf. (Set-UVP 60.250 € zzgl. MwSt.)
Czapek – „Promenade Plissé“: Ursprünglich 2024 als Damen-Kollektion vorgestellt, verzichtet Czapek mittlerweile bei der „Promenade“ auf eine geschlechtsspezifische Kategorisierung. „Eine ästhetisch ansprechende Uhr ist universell – so wie ein perfekt geschneiderter Smoking an jeder Person großartig aussieht“, erläutert Czapek-CEO Xavier de Roquemarel.
Im Fall dieses 38-Millimeter-Edelstahlmodells geht es um Plissé, also Falten in ihrer schönsten Form auf dem asymmetrischen, geprägten Zifferblatt. Die drei Farbvarianten sind von der Modewelt inspiriert: von Marilyn Monroes weißem Plissé-Kleid über Issey Miyakes Plissés bis zu Yves Saint Laurents Le Smoking. Im Inneren arbeitet das hauseigene Automatikkalibers SXH5 mit 60 Stunden Gangreserve.

MeisterSinger – „Neo Special“: Die „Neo“ ist seit Jahren ein fester Bestandteil des Sortiments des Einzeigeruhrenspezialisten aus Münster. Ihr Design erinnert an die eleganten Dresswatches der 1950er- und 1960er-Jahre: Ein schmaler Gehäuserand rückt das Zifferblatt in den Mittelpunkt.

Die leicht gewölbte Form des Spahirglases unterstreicht den Retro-Charme. Mit der „Neo Special“ präsentiert MeisterSinger vier neue 36-Millimeter-Varianten in frühlingshaften Pastelltönen: Hellgelb, Hellblau, Hellrot und Hellgrün.
Im Inneren schlägt das Schweizer Automatikwerk Sellita SW200. (UVP 1.890 €)
U-Boat – „Classico 45 Titanium Tungsten Blue“: Ein bekanntes Design der italienischen Marke ist in einer Chronographen-Version neu interpretiert worden. Das Modell verfügt über ein bis zehn Bar wasserdichtes 45-Millimeter-Titangehäuse, eine Wolframlünette.
Hinzu und ein neues Zifferblatt mit dreidimensionalem Waffelmuster in Blau, Schwarz und Grau, jeweils limitiert auf 299 Exemplare.
Angetrieben wird der Zeitmesser vom Schweizer Automatikwerk SW500 von Sellita mit personalisiertem Rotor und 62 Stunden Gangreserve, zu sehen durch die U-förmige Aussparung auf der Rückseite. (UVP 4.900 €)

Nomos – Club Campus: Die robuste Manufakturuhr mit dem römisch-arabischen Ziffernmix ist ein Einstiegsmodell in die Welt der mechanischen Uhren, erhältlich mit Durchmessern von 36 und 38,5 Millimetern – und in selbstbewusster Farbgebung.

Das beweist zweifelsfrei dieses Modell in knalligem Gelb, genannt Starlight. Das bis zehn Bar wasserdichte Edelstahlgehäuse mit großzügiger Gravurfläche auf dem Bode beherbergt das aufwendig verzierte Nomos-Handaufzugskaliber Alpha mit 43 Stunden Gangreserve. (UVP 1.500 bzw. 1.600 €)
Tudor – „Black Bay Chrono Flamingo Blue“: Der neueste Chronograph von Tudor mit einem Zifferblatt in „Flamingo Blue“ bringt einen Hauch von Sommer-Feeling in den Winter auf der Nordhalbkugel. Bekanntermaßen sind Flamingos nicht blau. Natürlich weiß auch die Rolex-Schwestermarke das. Vielmehr geht es um den speziellen Türkiston der tropischen Gewässer, die Flamingos ganz besonders mögen.
Technisch punktet der Zeitmesser mit einem bis 20 Bar wasserdichten 41-Millimeter-Edelstahlgehäuse, einer feststehenden Lünette mit einer Zahlenscheibe aus schwarz eloxiertem Aluminium mit Tachymeterskala. Ausgestattet ist die „Flamingo Blue“ mit dem COSC-zertifizierten Chronographenkaliber MT5813 (Basis Breitling 01) mit 70 Stunden Gangreserve. (UVP 5.870 €)

Oris – „ProPilot X Miss Piggy“: Nach der froschgrünen Kermit-Ausführung im Jahr 2023 folgt nun die nächste Konsequenz der Kooperation „Oris x Disney’s The Muppets“. Hauptdarstellerin ist dieses Mal niemand Geringeres als die selbst ernannte Diva Miss Piggy. An Pink hat daher die Schweizer Marke nicht gespart. Die „ProPilot X“ setzt die Farbe kompromisslos auf dem Zifferblatt ein.

Einzige Ausnahme ist ein funkelnder Baguette-Labordiamant bei 12 Uhr. Anders als bei der „ProPilot X Kermit“-Edition begnügt sich Miss Piggy mit einem Abbild auf der Rückseite des bis zehn Bar wasserdichten 34-Millimeter-Edelstahlgehäuses. In diesem sorgt das Automatikkaliber 531 für Präzision. (UVP 2.800 €)
Parmigiani Fleurier – „Tonda PF 36 Automatic“: Diese Neuheit der Manufaktur aus Fleurier verbindet den Reiz von Vintage-Proportionen mit Quite Luxury. Letzteres verkörpert das „Stone Blue“-Zifferblatt, welches an die Klarheit eines Morgenhimmels oder die beruhigenden Reflexionen stehender Gewässer erinnert.
Das guillochierte Zifferblatt mit Grain-d’Orge-Motiv harmoniert mit der gerändelten Platinlünette, die das bis zehn Bar wasserdichte 36-Millimeter-Edelstahlgehäuse einfasst – ein Markenzeichen der „Tonda-PF“-Kollektion. Angetrieben wird die Zweizeiger-Uhr vom Automatikkaliber PF770 mit 60 Stunden Gangreserve. (UVOP21.000 CHF)
