Uhrmacherhandwerk zum Anfassen
Mit dem Uhrmacher-Mobil bringt der Zentralverband für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik (ZV) das traditionsreiche Uhrmacherhandwerk direkt auf die Straße – sichtbar, nahbar und vor allem erlebbar.
Der vollständig ausgestattete Mercedes Sprinter tourt durch Deutschland, um jungen Menschen die Faszination dieses oft übersehenen Berufs näherzubringen. Die ersten Einsätze hat das auffällig gestaltete Showfahrzeug bereits mit großem Erfolg absolviert und dabei viele Jugendliche erreicht. „Viele junge Menschen haben die Werkstatt auf Rädern besucht und sich über die Ausbildung informiert“, berichtet ZV-Präsident Albert Fischer zufrieden. In einer Zeit, in der qualifizierter Nachwuchs dringend gesucht wird und immer mehr erfahrene Uhrmacherinnen und Uhrmacher in den Ruhestand gehen, setzt das Projekt ein wichtiges Signal – für die Zukunft der Branche, für echte Handwerkskunst und für Technikbegeisterung.
Ein besonderer Clou:
Das Uhrmacher-Mobil lädt ausdrücklich zum Mitmachen ein – nicht nur an der Werkbank, sondern auch bei der Planung von Events. Es kann für zahlreiche Anlässe wie Ausbildungsmessen, Firmenveranstaltungen oder Stadtfeste gebucht werden. Der Veranstaltungskalender füllt sich zusehnds: Bereits fest eingeplant sind Stopps in Beuren, Coburg, Friedberg, Kaiserslautern, Nürnberg, Pforzheim und Schweinfurt, weitere Stationen sind in Vorbereitung.
Hier geht’s zum Fahrplan: „wie tickst du“
Mehr zur Buchung erfahren Sie hier
Die mobile Werkstatt begeistert durch ihre Offenheit:
Ohne jede Hemmschwelle können Besucher in die Welt der Uhrmacherei eintauchen, selbst mit feinmechanischen Bauteilen arbeiten und so die einzigartige Verbindung von Präzision, Technik und Handwerk erleben.

Dass der Beruf des Uhrmachers heute oft übersehen wird, liegt auch daran, dass die Tätigkeit zumeist im Hintergrund stattfindet und selten öffentlich wahrgenommen wird. Dabei bleibt die Uhr als Statussymbol und Ausdruck der Persönlichkeit auch für junge Menschen relevant. „Die große Tradition des Uhrmacherhandwerks ist inzwischen ebenso zu einem schützenswerten Kulturgut geworden wie die Uhren selbst“, betont Matthias Stotz, Gründer von Vector-Technik und Geschäftsführer der Uhrenmanufaktur Tutima Glashütte.
Unterstützung ist gefragt
Damit das Uhrmacher-Mobil seine Wirkung langfristig entfalten kann, ist die Unterstützung der gesamten Branche gefragt.
„Wir freuen uns über jede weitere Unterstützung! Für Betrieb, Wartung und den Einsatz des Uhrmacher-Mobils sind wir auf die Mithilfe der gesamten Branche angewiesen“, so Fischer.
Dass dieses außergewöhnliche Projekt realisiert werden konnte, ist zahlreichen engagierten Unterstützern zu verdanken. Zu den finanziellen Förderern und Logopartnern zählen:
Casio, G-Shock, Sinn, Tutima und Wempe. Neu hinzugekommen sind Juwelier Hilscher und Zeppelin. Unternehmen wie Beco Technic, Boley, Witschi, Favor, Kieninger, Sattler und Vector Technik haben mit großzügigen Material- und Werkzeugspenden maßgeblich zur Ausstattung beigetragen. Auch der Versicherungsschutz des Fahrzeugs samt hochwertiger Einrichtung ist durch die Mannheimer Versicherung gesichert.
Das Uhrmacher-Mobil zeigt eindrucksvoll, wie man Handwerk sichtbar macht – und damit nicht nur eine jahrhundertealte Tradition bewahrt, sondern ihr auch eine Zukunft gibt.
Förderer und Unterstützer werden, hier entlang: Geschäftsstelle des Zentralverbandes
Folgen Sie dem Mobil auch in den sozialen Medien: Instagram: https://www.instagram.com/wie_tickst_du/

So kann das Uhrmacher-Mobil genutzt werden
Für Veranstaltungen gebucht werden kann das Uhrmacher-Mobil mit regelmäßigem Standort nahe Ulm von den Mitgliedsinnungen sowie einzelnen Mitgliedsbetrieben des Zentralverbandes (nach Verfügbarkeit kostenfrei).
Der Auftritt des Uhrmacher-Mobils bei zentralen Veranstaltungen wie beispielsweise der Internationalen Handwerksmesse in München wird von Seiten des Zentralverbandes veranlasst.
Sie haben eine passende Veranstaltung in Ihrem Ort oder möchten etwas planen?
Termin-Vormerkungen der Innungen und Mitglieder für Einsätze des Uhrmacher-Mobils können von der Geschäftsstelle des Zentralverbandes entgegengenommen werden.
links: Die „Motoren“ des Uhrmacher-Mobils: ZV-Präsident Albert Fischer (links) und Mitinitiator Michael Manßhardt – Foto: ZV Uhrmacher