Zenith präsentiert weiteres Triple
Der Zenith-Chronograph mit dreifacher Kalenderanzeige feierte Anfang 2024 auf der LVMH Watch Week in Miami sein Comeback. Nun präsentiert Zenith eine weitere Neuinterpretation der „Chronomaster Original Triple Calendar“.
Seit über 50 Jahren zählt dieses Modell zu den beliebtesten Varianten mit El-Primero-Antrieb. Und eigentlich lag diese neue Version ebenso lange in der Schublade von Zenith, bevor im vergangenen Jahr der erste „Chronomaster Original Triple Calendar“ der Neuzeit lanciert wurde. Zum Zeitpunkt der Entstehung des El Primero im Jahr 1969 war das Werk aber bereits dafür vorgesehen, eine dreiteilige Kalenderanzeige (Wochentag, Datum, Monat) und eine Mondphasenfunktion zu integrieren.
Im Rahmen dieser Vision wurde 1970 eine Serie aus 25 Prototypen mit dem gleichen runden Gehäuse wie bei der „A386“ hergestellt. Doch in Anbetracht des Erfolges der Kernversion, welche „nur“ einen Chronographen bot, wurde entschieden, bis zur Lancierung einer Version des El Primero mit dreifachem Kalender noch ein paar Jahre zu warten.

2024 war es so weit, und Zenith stellte den „Chronomaster Original Triple Calendar“ mit historisch inspiriertem Chronomaster-Design und Edelstahlgehäuse vor. Jetzt folgt eine Ausführung in 18 Karat Roségold.


Wie die unmittelbare Vorgängerin setzt es auf ein kompaktes 38-Millimeter-Gehäuse, welches direkt von der „A386“ von 1969 mit erhabenem Saphirglases im Box-Stil, konischen Bandanstößen und Drückern im Pumpenstil inspiriert sind.
Die Wochentags- und Monatsanzeigen sind symmetrisch über den Chronographenzählern bei 11 Uhr und 2 Uhr positioniert, das Datum erscheint in seiner traditionellen Position bei 4.30 Uhr. Die Mondphase wurde schließlich in den 60-Minuten-Totalisator bei 6 Uhr integriert.
Hinzu kommen vergoldete, facettierte und mit Superluminova beschichtete Indizes sowie Stunden- und Minutenzeiger auf schwarzem Grund.
Angetrieben wird die neue „Chronomaster Original Triple Calendar“ von dem Automatikwerk El Primero 3610. Diese moderne Ausführung des legendären Chronographenwerks von Zenith ermöglicht eine Messung auf die Zehntelsekunde genau.


Um sich die hohe Frequenz von 5 Hertz vollends zunutze zu machen, vollführt der Chronographensekundenzeiger eine Zifferblattumdrehung in zehn anstatt der traditionellen 60 Sekunden und zeigt so präzise auf der Ringskala die gemessene Zehntelsekunde an.
Die integrierte Architektur des aus 366 Teilen bestehenden Uhrwerks ist durch den Saphirglasboden des Gehäuses sichtbar und gibt den Blick auf ein blaues Säulenrad und die Schwungmasse mit dem fünfzackigen Zenith-Stern frei.
(UVP 24.700 €)