Junghans präsentiert die „Telemeter“ in Blau und Grün
Im Jahr 1951 präsentierte Junghans erstmals einen Chronographen, der Telemeter- und Tachymeteranzeige kombiniert. Im vergangenen Jahr stellt der Uhrenhersteller aus Schramberg eine auf 150 Exemplare limitierte Neuinterpretation des historischen Zeitmessers in der elegant-sportlichen Optik eines klassischen Chronographen dieser Zeit vor.
Vorbild für die „Telemeter Edition JF“ war eines der seltenen Gold-Modelle, das Hannes Steim von der Familie eines verstorbenen Freundes erwarb. Der Geschäftsführende Gesellschafter von Junghans zeigt sich von diesem besonderen Stück so beeindruckt, dass er sich eine Neuinterpretation dieses sportlich-eleganten Modells wünschte.
„Ursprünglich sollte nur ein Einzelstück für mich gefertigt werden, aber die neue Uhr fand im Haus so viele Fans, dass wir eine Kleinserie daraus gemacht haben“, berichtet Hannes Steim.
Und das kam auch außerhalb des Unternehmens an. Die Fachjury des Inhorgenta Awards 2025 wählte die goldene „Telemeter Edition“ in der Kategorie „Watch Design of the Year“ auf den ersten Platz.
Neue Farben für die „Telemeter“
Nun hat Junghans eine weitere, streng limitierte Edition dieses Zeitmessers aufgelegt. Neben den neuen Zifferblattfarben Blau und Grün ergänzt nun außerdem ein Edelstahlgehäuse ohne goldfarbene PVD-Beschichtung die Retro-Linie.
Und das kommt nicht von ungefähr. Denn als Instrumentenuhr wurde die „Telemeter“ in den 1950er-Jahren hauptsächlich mit Stahlgehäuse gebaut.
Die namensgebende Telemeterskala ist bei beiden Neu-Interpretationen auf grauem Grund gedruckt. Sie wurde einst konstruiert, um Entfernungen von Ereignissen zu messen, die sowohl Licht als auch Schall von sich geben.
Die zusätzliche Tachymeterskala ist außen auf das Zifferblatt gedruckt und dient der Messung von Durchschnittsgeschwindigkeiten. Das gewölbte Zifferblatt mit Leuchtziffern wird überspannt von einem entspiegelten Saphirglas, das sehr gute Ablesbarkeit gewährleistet.
Angetrieben wird der Chronograph vom Automatikwerk Kaliber J880.3., dessen Oberflächen mit Rhodium veredelt wurden. Schliffe auf verschiedenen Werkteilen und dem Rotor sowie blaue Schrauben erfreuen das Auge des Betrachters, der durch einen Glasboden schaut.
Getragen werden die Neuinterpretationen an farblich Lederbändern in Braun beziehungsweise Grün. Jede der beiden Ausführungen ist auf 150 Exemplare begrenzt. (UVP 2.490 bzw. 2.590 €)
