Longines feiert 100 Jahre zweite Zeitzone mit einer dritten Zeitzone

Vor 100 Jahren präsentierte die Swatch-Group-Marke ihre erste Armbanduhr, welche eine zweite Zeitzone anzeigt. Grund genug, eine weitere Version des Modells „Spirit Zulu Time“ zu präsentieren.

Sie verdankt ihren Namen der Zulu-Flagge auf dem Zifferblatt der vor Inspirationsquelle von 1925. Zulu bezieht sich dabei auf den Buchstaben Z, der bei Fliegern und Seeleuten für die koordinierte Weltzeit (UTC +0) steht.

Zulu wird auch heute noch von Piloten und Navigatoren verwendet, um eine klare Kommunikation während des Funkkontakts zu gewährleisten.

Im Jahr 2022 interpretierte Longines seinen historischen Zeitmesser erstmals neu und lancierte die „Spirit Zulu Time“ mit präziser GMT-Funktionalität und einer markanten Vintage-Optik.

100 Jahre GMT am Handgelenk und eine dritte Zeitzone

Die neue „Spirit Zulu Time 1925“ bleibt dem 39-Millimeter-Format der Varianten von 2023 und 2024 treu. Das Edelstahlgehäuse trägt erstmals in dieser Kollektion eine beidseitig drehbare Lünette, gefertigt aus 18-karätigem Roségold und versehen mit einer 24-Stunden-Skala. So können Trägerin und Träger nun sogar eine dritte Zeitzone ablesen.

Spirit Zulu Time 1925 von Longines
„Spirit Zulu Time 1925“ von Longines

Die Wahl des Materials für die Lünette ist kein Zufall, sondern zitiert den Kupferstreifen im Boden des vor 350 Jahren errichteten Royal Observatory Greenwich, welcher den Nullmeridian markiert.

Aufgegriffen wird das Roségold von Zeigern und Indizes, welche kontraststark ihre Runden auf dem mattschwarzen Zifferblatt drehen, und für stets komfortable Ablesbarkeit mit Superluminova beschichtet sind.

„Spirit Zulu Time 1925“ von Longines
„Spirit Zulu Time 1925“ von Longines

Das Zifferblatt wird zudem von fünf Sternen veredelt, die über dem 6-Uhr-Index platziert sind. Hier befindet sich auch ein diskretes Datumsfenster sowie die Ton-in-Ton gravierte Inschrift „1925 – 2025“ als Verweis auf das hundertjährige Jubiläum.

Angetrieben wird die „Spirit Zulu Time 1925“ wie ihre Vorgängerinnen vom Automatikkaliber COSC-zertifizierte Automatikkaliber L844.4 mit einer Gangreserve von 72 Stunden. Ausgestattet ist es mit Siliziumspirale, was ihm außerdem eine Zertifizierung nach ISO-Norm 764 als magnetresistente Uhr einbringt. Die Anforderungen übersteigt der Zeitmesser übrigens um das Zehnfache.

Automatikkaliber L844.4
Automatikkaliber L844.4

Für sichere Fixierung sorgt wahlweise ein Edelstahlband mit Doppel-Sicherheitsfaltschließe oder das mitgelieferte schwarze NATO-Band.

„Spirit Zulu Time“ von Longines
Zusätzlich zur Sonderedition präsentiert Longines zwei weitere Modelle mit 38- als auch 42-Millimeter-Gehäuse mit einer Lünette mit farbigem Keramikeinsatz.

Zusätzlich zur Sonderedition präsentiert Longines zwei weitere Modelle mit 38- als auch 42-Millimeter-Gehäuse mit einer Lünette mit farbigem Keramikeinsatz.

Über Zeitzonen hinweg in Verbindung bleiben – mit Henry Cavill

Die neue Kampagne zur Longines Spirit Zulu Time 1925 geht einer zeitlosen Frage nach, die Menschen über Entfernungen hinweg miteinander verbindet: „What time is it there?“

„Spirit Zulu Time 1925“ von Longines
„Spirit Zulu Time 1925“ von Longines

Mit Longines-Botschafter Henry Cavill in der Hauptrolle zeigt die Kampagne die emotionale Verbindung zwischen zwei Menschen, die auf internationalen Flugrouten unterwegs sind und über die Zeit hinweg dennoch untrennbar miteinander verbunden sind.

Während Cavill sich durch die Flughäfen und Reiseziele der Welt bewegt, dient seine Longines-Uhr als ein Mittel der Kommunikation, das Kontinente und Zeitzonen überwindet.

Die Kampagne veranschaulicht, dass eine „Spirit Zulu Time“ mehr sein kann als ein hochpräziser Zeitmesser:

Sie wird zu einer symbolischen Verbindung zwischen geliebten Menschen, die ihnen hilft, ihr Leben trotz räumlicher Trennung zu synchronisieren.

Longines-Botschafter Henry Cavill

„Für mich verkörpert die ‚Spirit Zulu Time‘ nicht nur präzise Zeitmessung, sie steht auch für eine Verbindung. In der heutigen Zeit sind unsere Liebsten und die Kollegen oft weit weg. Die ‚Spirit Zulu Time‘ stellt jedoch auf einen Blick eine unmittelbare Verbindung zu ihnen her, und das mit jener Eleganz, die Longines auszeichnet“, erläutert Henry Cavill.


Die Geschichte der Zeitzonen

Die Standardisierung der Zeitzonen im späten 19. Jahrhundert revolutionierte den weltweiten Reiseverkehr und die Kommunikation. Vor dieser entscheidenden Wende hatte jede Stadt ihre eigene Ortszeit, basierend auf dem Stand der Sonne, was jedoch mit dem Ausbau der Schienennetze und der Zunahme des internationalen Reiseverkehrs zu praktischen Problemen führte.

Durch die Festlegung von Greenwich als Nullmeridian im Jahr 1884 und die anschließende Einteilung der Erde in 24 Zeitzonen wurde ein universelles System geschaffen, das es den Menschen ermöglichte, ihre Aktivitäten über große Entfernungen hinweg zu synchronisieren.

Der Begriff „Zulu“ stammt aus dem phonetischen Alphabet der NATO und bezeichnet den Buchstaben „Z“, wie „Zero“ oder GMT +0, für die Greenwich Mean Time. Die Bezeichnung gewann vor allem in der Luftfahrt und im Seeverkehr an Bedeutung, wo sich eine präzise Zeitkoordination über verschiedene Regionen hinweg als entscheidend für Sicherheit und Navigation erwies.

Longines etablierte sich als Experte für Uhren mit mehreren Zeitzonen und entwickelte Lösungen für diese neue globale Realität.

Die Marke schrieb 1908 Geschichte mit ihren berühmten Türkischen Uhren – den ersten Taschenuhren mit zwei Zeitzonen – und sicherte sich diese Innovation 1911 durch ein Patent.

Im Jahr 1925 präsentierte Longines mit der weltweit ersten Armbanduhr mit zwei Zeitzonen erneut einen Meilenstein der Uhrmacherkunst: die „Zulu Time“ für die Royal Canadian Navy, die sowohl die Ortszeit als auch Greenwich Mean Time (UTC +0) anzeigte. Auf der Uhr ist die Signalflagge für den Buchstaben „Z“ abgebildet – ein Symbol, das von Seeleuten und Fliegern in der internationalen Kommunikation für Zeitangaben verwendet wird.

Anfang der 1930er-Jahre entwickelte Longines eine der ersten echten GMT-Cockpit-Uhren, die für Pioniere der Luftfahrt wie Hugh Herndon und Clyde Pangborn bei ihrer historischen Non-Stop-Pazifiküberquerung im Jahr 1931 zum unverzichtbaren Begleiter wurde.

Dieses Vermächtnis der Präzision über mehrere Zeitzonen hinweg wird heute mit der Kollektion „Spirit Zulu Time“ fortgeführt.

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