Frische Farben, coole Form, hartes Material: Rado präsentiert drei neue „Anatom“-Modelle
Frische Farben, coole Form, hartes Material: Rado präsentiert drei neue „Anatom“-Modelle

Als 1983 die „Anatom“ lanciert wurde, war der Markt bereits seit einiger Zeit mit ungewöhnlichen Uhrenformaten vertraut, die meist quadratisch oder rechteckig waren, oft einen zierlichen, femininen Charakter hatten und vor allem als Schmuckstücke getragen wurden.
Auch Rado war damals schon in der Welt der rechteckigen Uhren designtechnisch zu Hause, wie ein Modell aus der Zeit um 1930 belegt. In den 1960er-Jahren folgte das Modell „Manhattan“, das dank eines patentierten Dichtungssystems sogar wasserdicht war. Viele weitere Modelle im kantig-geometrischen Design folgten.

Heute sind Uhren mit vier Ecken eines der Markenzeichen des selbst ernannten „Master of Materials“. Diese Material-Verliebtheit zeigte sich auch 1983 bei der Konstruktion der „Anatom“. Damals ging es um synthetisches Saphirglas, das seit den 1980er-Jahren für Uhrengläser zum Einsatz kam. Aufgrund seiner Härte und vor allem Kratzfestigkeit war und ist es Metallen ebenbürtig oder sogar überlegen.
Für die Marke Rado mit ihrem innovativen Blick auf Materialität eröffnete sich dadurch eine Welt voll neuer Design-Möglichkeiten. Denn da synthetisches Saphirglas praktisch unzerstörbar ist, musste es nicht mehr gerahmt oder geschützt werden. Allerdings musste ein Weg gefunden werden, das harte Material zu bearbeiten. Rado fand diese Möglichkeit und nutzte Diamantwerkzeuge zum Fräsen und Formen.
Die Geschichte der „Anatom“ von Rado
Nur so wurde 1983 die extravagante „Anatom“ überhaupt möglich. Das dabei verwendete randlose Saphirglas, welches in mehreren Schichten gefertigt wurde, feierte bei diesem Modell sein Rado-Debüt, gefolgt von weiteren neuartigen Uhrendesigns, für die die Marke zahlreiche Patente in den entsprechenden Fachbereichen hält.
Das Hauptaugenmerk der Designer lag bei der „Anatom“ damals auf ihrem harmonischen und „anatomischen“ Charakter. Neben dem konvexen oder „abgerundeten“ Saphirglas entstanden neue fließende Formen sowie Variationen der Band- und Gehäuseanstöße. Dieses neue Gestaltungs-Paradigma sollte das öffentliche Gesamtbild der Marke für Jahrzehnte prägen.
„Die innovative Verschmelzung von Konturen und Design eines Zeitmessers mit feineren ‚anatomischen‘ Aspekten führte nicht nur zu einem höheren Tragekomfort, sondern auch zu einer fließenden Optik. Damit waren optimale Voraussetzungen für eine Produktlinie geschaffen, die vier Jahrzehnte überdauern sollte und weltweit Aufmerksamkeit erregte“, berichtete Adrian Bosshard, CEO von Rado, 2023 zum 40. Geburtstag der „Anatom“.
Dabei trug die erste Version noch den Namen „DiaStar Anatom“, und in der damaligen Werbung hieß es: „Dem Unternehmen ist es gelungen, für seine neueste kratzfeste Uhrenlinie ‚DiaStar‘ eine Form zu entwickeln, die der menschlichen Anatomie entspricht. Die Kollektion trägt den Namen ‚Rado DiaStar Anatom‘. Nomen est Omen.“
Die ersten Versionen waren noch mit einem Quarzwerk ausgestattet, wie es Anfang der 1980er-Jahre üblich war, erst 1996/97 erschien ein erstes Automatikmodell in der „Anatom“-Kollektion.

Zum 40. Geburtstag vor zwei Jahren erschien eine aktualisierte Keramik-Version mit Automatikwerk dieses für Rado prägenden Zeitmessers, die zugleich die DNA der Kollektion und der Marke widerspiegelt.

Zitrusfrisches „Anatom“-Trio
Den Tragekomfort, das Gehäuse aus Hightech-Keramik, das randlose Saphirglas und die markante Optik der „Anatom“ hat Rado passend zum Sommer aufgefrischt. Passenderweise mit den erfrischenden Farben Zitronengelb, Limettengrün und Grapefruitrot, welche auch über die warme Jahreszeit hinaus ihre psychologische Wirkung sicher nicht verfehlen werden.

Jedes Modell verfügt über eine Lünette aus schwarzer, polierter Hightech-Keramik und ein zylindrisches Saphirglas mit feinen Abschrägungen. Die schwarze Metallisierung und die Antireflexionsbeschichtung auf der Innenseite versprechen stets ungetrübte Ablesbarkeit.

Der Gehäusemittelteil besteht aus sandgestrahltem Edelstahl mit schwarzer PVD-Beschichtung, während der Edelstahlboden mit Saphirglas versehen ist. Der Blick so fällt auf das in fünf Lagen getestete Rado-Automatikkaliber R766 mit Nivachron-Spirale und 72 Stunden Gangreserve.

Schaut man auf die Vorderseite, dann fallen – neben den Knallfarben – das bekannte bewegliche Ankersymbol der Marke bei 12 Uhr, das Datumsfenster bei 6 Uhr sowie die rhodinierten Zeiger mit weißer Super-Luminova-Beschichtung ins Auge.
Für festen Halt sorgen farblich passende, gegen UV-Strahlung und eine Vielzahl an Chemikalien widerstandsfähige und flexible Armbänder aus Kautschuk.