Luca de Meo verlässt Renault und wechselt zu Kering – die Rettung für Gucci?

Luca de Meo verlässt Renault und wechselt zu Kering – die Rettung für Gucci?

Die schwächelnde Performance von Gucci macht dem Luxusgüterkonzern Kering bereits seit einiger Zeit zu schaffen. Der Umsatz der Marke im ersten Quartal betrug 1,6 Milliarden €, das entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum in Höhe von 24 Prozent. Als Konsequenz schloss das Unternehmen 25 Geschäfte und entließ 21 Mitarbeiter in der Uhrensparte.

Nun ist offenbar ein weiterer Schritt erfolgt, um die wichtigste Marke des Konzerns wieder auf Spur zu bringen. Richten soll es Luca de Meo, welcher nach fünf Jahren an der Spitze der Renault Group überraschend seinen Rücktritt für Mitte Juli angekündigt hat, um sich neuen Herausforderungen außerhalb der Automobilbranche zu widmen.

Mittlerweile hat Kering einen Bericht in Le Figaro bestätigt, der besagt, dass diese Herausforderungen als CEO bei Kering auf den 58-jährigen Italiener warten. Die französische Tageszeitung schreibt außerdem, dass François-Henri Pinault, Mehrheitseigentümer, aktueller CEO und seit zwanzig Jahren an der Spitze des Unternehmens, beschlossen habe, zurückzutreten, die Führungsstruktur neu zu organisieren und die Rollen zu trennen, und er lediglich den Posten als Vorstandsvorsitzender behalten werde.

Krisenmanagement ist Luca de Meo nicht fremd. Unter seiner Leitung hatte Renault die Rückkehr in die schwarzen Zahlen geschafft. Er selbst sagt über seine Entscheidung, den französischen Autobauer zu verlassen:

„Es kommt eine Zeit im Leben, in der man weiß, dass die Arbeit getan ist. Bei der Renault-Gruppe haben wir in weniger als fünf Jahren immense Herausforderungen bewältigt! Wir haben erreicht, was viele für unmöglich hielten. Heute sprechen die Ergebnisse für sich: Es sind die besten in unserer Geschichte“, so der scheidende Renault-Chef.

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