BVSU-Statistik im April: Beim Schmuck läuft’s!
BVSU-Statistik im April: Beim Schmuck läuft’s!
Der Bundesverband Schmuck + Uhren (BVSU) hat die Zahlen zum Import und Export von Schmuck, Uhren und Uhrenteilen aus dem April 2025 veröffentlicht. Es zeigt sich dabei ein sehr deutliches Plus im Vergleich zum Vorjahr.
Links: Schmuck aus der „Liberty“ Kollektion der Firma A. Odenwald aus Pforzheim. ©
Krisenfestes, positives Brummen in der Schmuck-Industrie
Es steht gut um den Schmuck aus Deutschland. Laut der neuesten Statistik des Bundesverbands Schmuck, Uhren, Silberwaren und verwandte Industrien (BVSU), die vom Statistischen Bundesamt erhoben wird, lag das Export-Volumen für Schmuck im April bei 574 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von 3,7 Prozent gegenüber dem Vormonat März – hier lagen die Exporte bei 553 Millionen Euro.
Gegenüber dem Vorjahr ist das Exportplus sogar noch deutlicher zu sehen. Im April 2024 lag das Export-Volumen bei 415 Millionen Euro – die neuen Zahlen aus diesem Jahr entsprechen somit einem satten Plus von 27,7 Prozent.
Es scheint, als könne die Situation in der Welt der deutschen Schmuck-Industrie wenig anhaben.
Die Import-Zahlen für Schmuck liegen mit einem Volumen von 598 Millionen Euro in einem Plus von 4,1 Prozent, wo Schmuck im Wert von 573 Millionen Euro importiert wurde. Im Vergleich zum Vorjahr 2024 entspricht das einem Plus von satten 36, 4 Prozent. Das Import-Volumen lag im April 2024 bei 380 Millionen Euro.
Im Bereich der Uhren sieht es allerdings etwas anders aus…

Stagnation in der Uhren-Industrie
Betrachtet man die Statistik für Import und Export von Uhren und Uhrenteilen, sieht es eher aus, als würde die Industrie auf der Stelle treten.
Das Export-Volumen für Uhren und Uhrenteile lag im April bei 155 Millionen Euro, das entspricht einem Minus von 1,0 Prozent im Vergleich zum Vormonat März – immerhin ist allerdings noch ein leichtes Plus von 3,5 Prozent im Jahresvergleich zu erkennen. Im April 2024 lag das Export-Volumen bei 149 Millionen Euro.
Im Import von Uhren und Uhrenteilen zeigt sich Deutschland etwas stärker. Mit einem Volumen von 214 Millionen Euro liegt das Plus bei 8,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Aufs Jahr gesehen bleiben die Importe damit vergleichsweise stabil. Hier ist ein Minus von 0,1 Prozent im Vergleich zu April 2024 zu verzeichnen.

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