Swatch entschuldigt sich bei chinesischen Kunden

Mehreren Medienberichten zufolge hat Swatch eine Werbekampagne mit einem asiatischen Model zurückgezogen und sich auf Weibo, der beliebtesten Social-Media-Plattform in China, öffentlich entschuldigt.

In der Werbung für die Kollektion „Swatch Essentials“ zieht der junge Mann mit den Fingern seine Augen zu Schlitzen, was zu massiven Rassismusvorwürfen in China geführt hat.

Am zurückliegenden Samstag veröffentlichte Swatch nun auf dem Weibo-Account der Marke eine Entschuldigung auf Chinesisch und Englisch:

„Wir entschuldigen uns aufrichtig für etwaige Unannehmlichkeiten oder Missverständnisse, die dadurch entstanden sein könnten.“ Als Konsequenz habe man alle Kampagnenmaterialien weltweit entfernt.

Die Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters nach einer weitergehenden Stellungnahme hat die Swatch Group bislang nicht beantwortet.

China ist ein wichtiger Markt für die Swatch Group mit ihren zahlreichen Uhrenmarken. Rund 27 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftet der Konzern in China, Hongkong und Macau. Zugleich machte das Unternehmen in dieser Region in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres ein Minus gegenüber dem Vorjahreszeitraum in Höhe von 30 Prozent.

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