Schon wieder ein Rekord: Der Goldpreis knackt die 3.500-Dollar-Marke
Der Goldpreis hat diese Woche erneut ein Rekordhoch erzielt. In der Nacht von Montag auf Dienstag überschritt er kurzzeitig auf 3.508,73 Dollar. Diese Entwicklung zeigt, wie sehr Gold als sichere Wertanlage geschätzt wird. Experten zufolge könnte der Goldpreis in Zukunft auch noch die 3.600-Dollar-Marke knacken. Die Gründe dafür finden sich auch in der US-amerikanischen Wirtschaftspolitik.
Darum steigt der Goldpreis
Nach seinem letzten Höchstpunkt im April hat der Goldpreis diese Woche wieder ein Rekordhoch erzielt. In der Nacht von Montag auf Dienstag lag der Preis für eine Feinunze – etwa 31,1 Gramm – bei 3.508,73 US-Dollar, das entspricht 2.995,08 Euro.
Der Grund liegt wohl in der ansteigenden wirtschaftlichen Unsicherheit. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärte Ricardo Evangelista, Senior Analyst bei der britischen Maklerfirma ActivTrades, der Goldpreis sei gestiegen „aufgrund des pessimistischen Ausblicks auf den Dollar, untermauert durch erwartete Zinssenkungen und der Abkehr der Anleger von amerikanischen Vermögenswerten und der zollbedingten wirtschaftlichen Unsicherheit.“
Weitere Rekordpreise für Gold erwartet
JCK Online zitiert auch Derren Nathan, Head of Equity Research bei der britischen Investmentgesellschaft Hargreaves Lansdown, mit der Aussage gegenüber der BBC, der hohe Goldpreis sei auch Präsident Trumps Versuchen geschuldet, die Unabhängigkeit der US-amerikanischen Zentralbank zu untergraben. Die Kriegssituation zwischen Russland und der Ukraine verleibt ein weiterer Katalysator.
Laut JCK online gehen viele Analysten davon aus, dass der Goldpreis seine Rekordjagd noch längst nicht beendet hat. Je nach Einschätzung könnte der Goldpreis im ersten Quartal 2026 die 4.000-Dollar-Marke erreichen. Die Zahl mag im Moment zwar abgehoben wirken, doch zwischen dem Knacken der 2.500-Dollar-Marke und dem Folgerekord von 3.000 US-Dollar pro Feinunze lag ein Zeitraum von weniger als sechs Monaten.
Quellen: JCK online, Reuters