Sonderausstellung im Deutschen Uhrenmuseum Glashütte widmet sich der Astronomischen Kunstuhr
Zum 100. Geburtstag seiner Astronomischen Kunstuhr hat das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte im September 2025 eine Sonderausstellung eröffnet, die sich der Kunstuhr widmet. Unter dem Titel „Zeitsprung“ können sich die Besucherinnen und Besucher in die Zeit der Entstehung der Uhr hineinversetzen.

Wer das Deutsche Uhrenmuseum im sächsischen Glashütte betritt, erblickt gleich nach Durchschreiten des Eingangsportals eines der bedeutendsten Exponate der Sammlung und wird unweigerlich in seinen Bann gezogen. Die Astronomische Kunstuhr von Hermann Goertz beeindruckt nicht nur durch ihre Größe, sondern auch durch die Vielzahl an Anzeigen, die einen ausgeklügelten Mechanismus hinter dem prächtigen Zifferblatt vermuten lassen.

In diesem Jahr feiert das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte den 100. Geburtstag seiner Astronomischen Kunstuhr. Im Oktober 1925 wurde sie von ihrem Erbauer Hermann Goertz nach reichlich drei Jahrzehnten Bauzeit fertiggestellt.
Deutschen Uhrenmuseum Glashütte: Zeitsprung
Anhand unterschiedlicher Themen werden die technischen und gesellschaftlichen Verhältnisse der Entstehungszeit der Uhr erlebbar gemacht und gezeigt, welche Herausforderungen Hermann Goertz bei den Arbeiten an seinem Meisterwerk zu bewältigen hatte.

Darüber hinaus gibt die Ausstellung anschaulich dargestellte Einblicke ins Innere der Uhr. Als zentrale Elemente wurden dafür beispielsweise der ewige Kalender, die astronomischen Funktionen oder die beim Bau des Uhrwerkes verwendeten Materialien ausgewählt.

Begleitet wird die Ausstellung durch eine eigene App. Audiodateien zu den einzelnen Themenschwerpunkten ermöglichen es, sich noch besser in die Zeit der Entstehung der Uhr hineinzuversetzen. Passend dazu können kleine Rätselaufgaben gelöst werden.

Auch sonst ist Aktivität gefragt: sei es beim Erstellen einer technischen Zeichnung am Zeichentisch oder beim Ausprobieren eines 3D-Modells des ewigen Kalenders der Kunstuhr.

Die neue Sonderausstellung kann zu den regulären Öffnungszeiten des Uhrenmuseums, Mittwoch bis Sonntag jeweils 10 bis 17 Uhr, besichtigt werden.






