Czapek kleidet traditionelle Uhrmacherkunst in moderne Uhren-Architektur
Die neue „Antarctique Tourbillon“ ist mit dem ebenfalls neuen Inhouse-Kaliber 9 und einem fliegenden Tourbillon ausgestattet. Zudem profiliert sich der Zeitmesser mit einem ausdrucksstarken Zifferblatt mit dem dynamischen Guilloché-Muster „Singularité“.
Grund für den Launch dieser auf den ersten Blick beeindruckenden Kreation ist das 10. Jubiläum der Neugründung von Czapek. Dies fällt zusammen mit dem 180. Jahrestag der ursprünglichen Gründung durch François Czapek im Jahr 1845. Dem zweiten Blick hält die „Antarctique Tourbillon“ übrigens problemlos stand.


„Unsere Sammler fragen uns immer wieder: Was kommt als Nächstes bei der Antarctique“, berichtet Czapek-CEO Xavier de Roquemaurel.
„Nach der Rattrapante haben wir nun eine unerwartete Richtung eingeschlagen und eine traditionelle Technik – das Tourbillon – in einer neuen, hochmodernen Form interpretiert. Unser Ansatz war es, Tradition mit Avantgarde zu verbinden. Das neue, hauseigene Tourbillon-Kaliber ist das Ergebnis.“
„Nach der Rattrapante haben wir nun eine unerwartete Richtung eingeschlagen und eine traditionelle Technik – das Tourbillon – in einer neuen, hochmodernen Form interpretiert. Unser Ansatz war es, Tradition mit Avantgarde zu verbinden. Das neue, hauseigene Tourbillon-Kaliber ist das Ergebnis.“
Das neue Kaliber 9 – ein Meilenstein für Czapek
Die drei Hauptelemente – Tourbillon, Räderwerk und Federhaus – dieses neuen Czapek-Antriebs sind präzise entlang der vertikalen Achse ausgerichtet und so konstruiert, dass sie schwebend und leicht wirken.
Das offene, fliegende Tourbillon scheint zwischen Hauptplatine und Zifferblatt zu schweben, direkt verbunden mit dem Räderwerk, das sich unter einer geschwungenen Minutenbrücke erstreckt. Das Federhaus dominiert den oberen Bereich des Zifferblatts und thront in einer Aussparung unter einer weiteren, filigran ausgestalteten Brücke. Handpolierte Kanten und feine Satinierungen belegen die Liebe zum Detail.

„Für uns geht es um die perfekte Symbiose aus Technik und Design.“
Czapek-CEO Xavier de Roquemaurel
„Jede Anpassung verändert Mechanik und Ästhetik gleichermaßen – ein kreatives Pingpong zwischen Ingenieur und Designer, bei dem ich mich als Impulsgeber dazwischenschalte“, erklärt Xavier de Roquemaurel.
Das Kaliber 9 bringt zudem technische Neuerungen mit sich: von der Geometrie des Tourbillons mit einem konvexen Titankäfig bis zum gegen den Uhrzeigersinn drehenden Aufzugsrad, das eine gänzlich neue Verzahnung erforderte.

Als erstes vollständig Inhouse entwickeltes Kaliber mit Komponenten aus eigener Fertigung markiert es einen Meilenstein für Czapek. Doch de Roquemaurel betont:
„Wir setzen auf Unabhängigkeit und Agilität – das bedeutet, dass wir sowohl eigene Komponenten fertigen als auch mit den besten Spezialisten zusammenarbeiten. Diese Balance zwischen Eigenproduktion und Partnerschaften ermöglicht uns maximale Freiheit.“
Mechanik trifft Kunsthandwerk
Um die Schönheit der Mechanik zu betonen, arbeitete Czapek mit Metalem zusammen, einem langjährigen Partner, um ein neues Guilloché-Muster mit großer Tiefe zu entwickeln. Das Ergebnis ist der „Singularité“-Effekt: eine wirbelartige Struktur, die scheinbar in die Unendlichkeit führt. Der Name leitet sich von der astronomischen Singularität ab – jenen Punkten im Universum, an denen Raum und Zeit unendlich werden, wie beim Schwarzen Loch.
Die Herstellung dieser Struktur ist sehr anspruchsvoll. Denn anders als bei klassischen Guilloché-Mustern, die von einem zentralen Punkt ausgehen, verschiebt sich der Ausgangspunkt bei jedem Schnitt.

Passend zur optischen Klarheit des Designs sind die Stundenmarkierungen nicht auf dem Zifferblatt selbst angebracht, sondern ins Rehaut integriert. Die Brücken – einschließlich der dynamisch geschwungenen Räderwerksbrücke – sind direkt in die guillochierte Hauptplatine eingepasst.
Von Anfang an hat Czapek seinen Sammlern Möglichkeiten der Personalisierung geboten. So wird auch die „Antarctique Tourbillon“ mit 40,5-Millimeter-Edelstahlgehäuse in drei Zifferblattfarben angeboten: Glacier Blue, Photon Sphere (ein 5N-Goldton) und das Grau Secret Alloy in einer limitierten Auflage von 50 Exemplaren.

Um die kurvige Ästhetik von Uhrwerk und Zifferblatt zu unterstreichen, wurde das Gehäuse überarbeitet. Inspiriert von der Saphirglasbox der „Antarctique Rattrapante“, sind sowohl das vordere als auch das hintere Saphirglas sanft gewölbt. Es entsteht so die Illusion einer lünettenfreien Rückseite.
Selbst die Gravuren, sonst auf dem Gehäuseboden zu finden, wurden per Metallisierung gespiegelt auf der Innenseite des Glases aufgebracht, sodass sie von außen lesbar sind.
Ein weiterer Hingucker ist der konvex geformte 5N-Goldrotor. Der Meistergraveur Michel Rothen hat ihn per Hand mit einer von einem Schwarzen Loch inspirierten Gravur versehen – passend zum Muster des Singularité-Guillochés.
Die „Antarctique Tourbillon“ wird mit dem gleichen Edelstahlarmband wie die anderen Modelle der „Antarctique“-Kollektion ausgeliefert. Es verfügt über eine Feinverstellung und ein Schnellwechselsystem. Ein zusätzliches Kautschuk- oder Lederarmband ist in der Lieferung enthalten.

Die „Antarctique Tourbillon“ kann weltweit bei autorisierten Czapek-Partnern, in der Boutique in Genf und auf Czapek.com vorbestellt werden. (UVP 77.950 €)