Porsche Design kann auch Farbe

Das belegt die Porsche-Tochter mit eigener Uhrenmanufaktur mit dem „Chronograph 911 Spirit 70“, welcher auf die Wurzeln des Porsche Design Studios in den 1970er-Jahren verweist.

Wer dabei war, kann bestätigen: Das war ein ganz besonderes Jahrzehnt, gekennzeichnet von: eigenständigen Designs, legendären Discos wie das Studio 54, revolutionärer Musikstile, farbenfroher Blumenkleider, absurd hoher Plateauschuhe, viel Glitzer … diese unvollständige Liste zeugt von Freiheitsgefühl und losgelöster Kreativität.

Porsche Design und die Stunde Null

In diesem Lebensgefühl des Aufbruchs und Auslotens von Grenzen gründete 1972 Prof. Ferdinand Alexander Porsche sein Design Studio, das bis heute erfolgreich für anspruchsvolles und eigenständiges Design nach den eigenen Regeln steht.

Genauer gesagt nach den Regeln des deutsch-österreichischen Industriedesigners und Enkel des Porsche-Gründers Ferdinand Porsche. Diese sogenannten „Zehn Gebote“ von Prof. Ferdinand Alexander Porsche stehen für seine zehn Designanforderungen. Dabei schränken diese keineswegs die Kreativität ein, wie 2022 der damalige Geschäftsführer und Chefdesigner der Porsche Design Group, Roland Heiler, im Interview erläuterte:

„Das Wichtige daran ist, dass Ferdinand Alexander Porsche nie eine Formensprache festgelegt hat. Es gibt nicht diese eine Art, wie Porsche-Design-Produkte auszusehen haben. Dem ganzen Gestaltungsprozess liegt eine Haltung zugrunde.“

„Wenn man die Funktion einer Sache überdenkt, ergibt sich die Form manchmal wie von allein“, lautete die Prämisse von Prof. Ferdinand Alexander Porsche. Dieser folgend schuf er in den 1960er-Jahren mit dem Porsche 911 eines der bedeutendsten Designobjekte der Zeitgeschichte.

Prof. Ferdinand Alexander Porsche
Prof. Ferdinand Alexander Porsche

Seine Vorstellung von guter Gestaltung übertrug er mit der Gründung von Porsche Design auf viele andere Gegenstände, die uns im Alltag begegnen, und sie lebt bis heute in Kreationen und Produktentwicklungen der Marke weiter.

Der „Chronograph I“ aus dem Jahr 1972 markierte dabei die Stunde Null in der Designgeschichte von Porsche Design. Es war der weltweit erste schwarze Chronograph – und das in einer Zeit voller Flower-Power und Farbexplosionen in allen Produktkategorien.

Zurück in die Zukunft – mit wohldosierten Farbakzenten

An diese Wurzeln in den 1970er-Jahren, in denen alles möglich zu sein schien, erinnert Porsche mit dem Wiederaufleben eines ganz besonderen Sportwagens: dem Porsche 911 Spirit 70, limitiert auf 1.500 Exemplare.

Exklusiv für Besitzer dieses Sammlerstücks bringt Porsche Design den ebenso streng limitierten „Chronograph 911 Spirit 70“ auf den Markt. Gefertigt in der Porsche-eigenen Uhrenmanufaktur im Schweizer Solothurn, überträgt dieser Zeitmesser das Lebensgefühl der 1970er- und frühen 1980er-Jahre aufs Handgelenk.

Das Zifferblatt erinnert dabei mit dem „Pascha-Muster“ in Schwarz an die Sitzmittelbahn des Porsche 911 Spirit 70. Zusätzlich wurden die Farben Phosphorgrün und Verkehrsrot vom Heritage Drehzahlmesser auf den Rehaut übertragen.

Die Ziffern in den beiden Totalisatoren bei 6 beziehungsweise 12 Uhr und der Datumsanzeige bei 3 Uhr sind ebenfalls in Phosphorgrün gehalten und bilden zusammen mit den weißen Stundenindizes mit Leuchtmasse aus Superlumiova und dem Zifferblatt einen starken Kontrast und komfortable Ablesbarkeit.

Minuten- und Stundenzeiger sind in Schwarz und Weiß gehalten und ebenfalls mit Superluminova beschichtet. Der Zeiger der Chronographen-Sekunde versieht seinen Dienst in unschuldigem Weiß, welches auch die Spitze der schwarzen Zeiger in den Totalisatoren ziert.

Akzente wie das Porsche-Design-Logo und der Schriftzug „911 Spirit 70 Limited Series“ auf der Sekundenscheibe sind wie beim motorisierten Vorbild goldfarben ausgeführt. Beidseitig siebenfach entspiegeltes Saphirglas mit Hartbeschichtung schützt das Zifferblatt.

Leichtgewicht mit inneren Werten

In materieller Hinsicht setzt Porsche Design wie üblich auf Titan mit schwarzer Titancarbidbeschichtung für das 42-Millimeter-Gehäuse sowie die verschraubte Krone und die Drücker. Eine Gravur auf dem Gehäuseboden mit derselben Limitierungsnummer wie beim Fahrzeug betont die direkte Verbindung zum Sportwagen.

Durch den Saphirglasboden kann das COSC-zertifizierte Porsche-Design-Kaliber WERK 01.100, angetrieben von einem 360°-Rotor, besichtigt werden. Passend zur Felge präsentiert sich dieser in einer Bi-Color-Ausführung – Schwarz und Bronzit – und wird von einer zentralen Rotornabenabdeckung mit historischem Porsche-Wappen geziert.

Getragen wird „Chronograph 911 Spirit 70“ an einem Armband in Basaltschwarz aus Original-Fahrzeugleder und -Fahrzeuggarn, ausgestattet mit einem Schnellwechselsystem und Titan-Doppeltfaltschließe. Die Ziernähte sind wie beim Interieur in Olive neo oder Darksilver ausgeführt, und die 911-Grafik auf der Fronthaube und die Dekorstreifen auf dem Fahrzeug finden sich als Prägung auf dem Armband wieder. Erhältlich sind die Größen M und L.

Der neue Porsche-Chronograph mit Farbakzenten ist in Porsche-Zentren erhältlich und ausschließlich von Käufern beziehungsweise Besitzern des 911 Spirit 70 bestellbar. (UVP 11.950 €)

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