BVSU-Statistik im Mai: Leichte Flaute für Uhren und Schmuck
Die Import- und Exportzahlen für Uhren und Schmuck verzeichnen im Mai 2025 eine leichte Flaute, liegen aber im Jahresvergleich zu 2024 immer noch deutlich im Plus.
Links: Schmuck aus der „Rose“ Kollektion von Capolavoro. © Capolavoro
Der Schmuck im Mai: leichtes Schwächeln, guter Jahresvergleich
Der Bundesverband Schmuck, Uhren, Silberwaren und verwandte Industrien (BVSU) hat die Import- und Exportstatistiken für Schmuck, Uhren und Uhrenteile aus dem Mai veröffentlicht. Im Vergleich zum sehr positiven Vormonat April, musste die Branche leichte Einbußen einnehmen. Ein Trost: im Vergleich zum Vorjahr 2024 sehen die Zahlen immer noch sehr gut aus.
Im Mai lag das Exportvolumen für Schmuck bei 559 Millionen Euro, das entspricht einem leichten Minus von -2,9 Prozent im Vergleich zum April. Hier lag das Exportvolumen bei 575 Millionen Euro. Im Jahresvergleich schneidet der Mai gut ab, mit einem ordentlichen Plus von 26,9 Prozent – 2024 lag das Exportvolumen bei 408 Millionen Euro.
Importiert wurde Schmuck mit einem Volumen von 491 Millionen Euro – ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vormonat April. Hier lagen die Importe bei 598 Millionen Euro, das entspricht einem Rückgang von -21,7 Prozent. Im Jahresvergleich zu 2024 ist allerdings ein Plus von 25,9 Prozent zu verzeichnen, damals betrug das Importvolumen 364 Millionen Euro.

Die Uhren im Mai: leichtes Plus beim Import, schwächelnder Export
Die Exporte für Uhren und Uhrenteile sind im Mai deutlich zurückgegangen. Das Minus liegt bei 12,5 Prozent – in Euro ein Volumen von 138 Millionen. Im Vormonat lag das Exportvolumen bei 155 Millionen Euro. Auch im Jahresvergleich sieht es nicht allzu rosig aus: Im Mai 2024 lag das Exportvolumen bei 170 Millionen Euro, das entspricht einem Rückgang von -23,3 Prozent.
Beim Import sieht es ein bisschen besser aus: Im Mai wurden Uhren und Uhrenteile im Wert von rund 223 Millionen Euro eingeführt, das entspricht einem Plus von 4,2 Prozent gegenüber dem April, wo das Volumen bei 214 Millionen Euro lag. Im Jahresvergleich schlägt sich das mit einem Plus von 8,9 Prozent nieder – damals lag das Importvolumen bei 203 Millionen Euro.
