Geneva Watch Days 2025 Preview: Maurice Lacroix lanciert die neue Kollektion „Aiconic“
Ob die Schweizer Marke Maurice Lacroix bereits 2016, als sie ihre Erfolgskollektion „Aikon“ lancierte, die jetzige Erweiterung im doppelten Sinn im Hinterkopf hatte, erscheint naheliegend.

Denn die Aussprache der neuen Linie „Aikonic“ entspricht 1:1 dem englischen Begriff für ikonisch – eines der aktuellen Lieblingswörter der beschreibenden Uhren-Community. Und Maurice Lacroix beschreibt ab sofort nicht mehr, sondern schafft mit der Kollektion „Aikonic“ Tatsachen. Und dazu bedurfte es nur der Buchstaben IC. Diese stehen laut Maurice Lacroix für „innovative craftmanship“.
Ob es die Uhren auch zur echten Ikone schaffen, wird sich zeigen. Optische Charakterstärke mit Wiedererkennungswert bringt das Debüt-Kollektion in jedem Fall mit.
Stéphane Waser, Managing Director von Maurice Lacroix, kommentiert:
„Die ‚Aikon‘ war ein großer Erfolg für unser Unternehmen und wird es hoffentlich in den kommenden Jahren noch bleiben. Mit der ‚Aikonic‘ möchten wir einmal mehr unser Know-how unter Beweis stellen, indem wir eine Uhr entwickelt haben, die nicht nur über Bauteile aus der Region verfügt, sondern sich auch durch ein herausragendes innovatives Handwerk auszeichnet. Das Ergebnis ist ein hochspezifisches Modell, das geprägt ist von neuen Materialien, neuen Konzepten und anspruchsvollem Finish. Eine Uhr mit den markanten Merkmalen des Schweizer Jura und einer erschwinglichen Hochwertigkeit.“
„Aikonic“ von Maurice Lacroix: Materialien, Bauteile und Fertigung
Gefertigt wird die „Aikonic“ in der unternehmenseigenen Manufaktur in Saignelégier. Dabei legt man Wert darauf, dass möglichst viele Bauteile aus der Region kommen, um hohe Qualität zu erschwinglichen Preisen zu ermöglichen. Dabei kommen neue Materialien bei Zifferblatt und Gehäuse zum Einsatz.
Das Zifferblatt
Die neue „Aikonic“ verfügt über ein Zifferblatt aus Carbon, bei dem die meisten Carbonstrukturen aus verwobenen Carbonfasersträngen bestehen, die winkelförmig angeordnet sind. So entsteht ein Webmuster mit vertikalem Muster, welches sich von Uhr zu Uhr leicht unterscheidet.

Für die Herstellung des Carbon-Zifferblatts wandte sich die Marke an einen Spezialisten außerhalb der Uhrenbranche: ein Unternehmen, das etwa 40 Kilometer von Saignelégier entfernt ist.

Für eine stets ungetrübte Ablesbarkeit des Zifferblatts ist das Saphirglas neuartig entspiegelt. Die entsprechende Behandlung auf beiden Seiten des Glases wirkt einer erhöhten Lichtdurchlässigkeit entgegen und optimiert überdies die Salzwasserbeständigkeit.
Das Gehäuse

Beim Anblick der „Aikonic“ werden die „Aikon“-Kenner sofort die sechs doppelbreiten Arme erkennen, die die Lünette zieren – ein Detail, das auf die erste „Aikon“ von 2016 verweist. Als Inspirationsquelle beeinflussten diese Arme ebenfalls die Gestaltung der Stunden- und Minutenzeiger, der Stundenindizes und der Krone.

Die Krone ist zudem besonders griffig, um ihre Bedienung zu erleichtern, und besteht ebenso wie die Lünette in Schwarz, Weiß oder Blau aus matter Keramik, einem kratzfesten Material, das auch im Laufe der Zeit nicht verblasst.
Vier Modelle sind mit einem Gehäuse aus Edelstahl ausgestattet, eine weitere Ausführung besteht aus schwarzem, DLC-beschichtetem Titan. Gemeinsam sind ihnen der Durchmesser von 43 Millimetern sowie die Wasserdichtigkeit bis 10 bar.
Das Uhrwerk ML 1000
Für dieses neue 4-Hertz-Automatikkaliber arbeitet Maurice Lacroix mit dem Uhrwerksspezialisten Soprod zusammen, dessen Standort weniger als zehn Kilometer von Saignelégier entfernt ist.

Das ML1000 verfügt unter anderem über eine mit zwei Schrauben gesicherte Unruh, eine große Schwungmasse, eine Ganggenauigkeit von ± 4 Sekunden pro Tag und 60 Stunden Autonomie nach Vollaufzug.
Durch den Saphirglasboden zeigt das neue Werk seine zahlreichen Veredelungen wie Genfer Streifen, gebläuten Schrauben, skelettierter Rotor und Sonnenschliff.
Das Armband
Getragen wird die „Aikonic“ an einem Bi-Kautschuk-Armband mit schwarzer, blauer oder türkisfarbener Kautschukbasis, welches mit einer strukturierten Einlage aus schwarzem oder weißem Nylonimitat ausgestattet ist. Mittels des patentierten Easy-Change-Systems von Maurice Lacroix lässt sich das Band leicht und ohne Werkzeug austauschen.

Dafür reicht es, die zentralen Glieder des Armbands an der Stelle zu drehen, wo sie auf das Gehäuse treffen, um das Armband von der Uhr abzunehmen. Um es wieder zu befestigen, muss die Trägerin oder der Träger es nur anlegen und andrücken, bis es klickt.
(UVP 3.450 bzw. 3.850 €)