Czapek präsentiert die „Time Jumper“ und springt mit dem Automatikkaliber 10 ins nächste Jahrzehnt
Anlässlich des zehnten Jahrestags seit dem Neustart der Manufaktur Czapek erscheint das Modell „Time Jumper“. Ausgestattet mit dem neuen, hauseigenen Kaliber 10 und einem futuristisch anmutenden Design ist es bereit, für den Zeitsprung ins nächste Jahrzehnt.
Dabei ziert eine traditionelle Guillochierung das 40,5-Millimeter-Gehäuse, während ein sogenannter Half-Hunter-Deckel die Zeitanzeige und das skelettierte Uhrwerk raffiniert verbirgt – und wieder freigibt. Die „Time Jumper“ von Czapek erscheint als limitierte Edition von 100 Exemplaren in Edelstahl und 30 in 18-karätigem Roségold.

In spielerisch-avantgardistischem Stil interpretiert die Uhr die Taschenuhren François Czapeks aus dem 19. Jahrhundert neu. Im Zentrum steht eine springende Stundenanzeige über zwei Scheiben – eine Weltneuheit mit patentierter Mechanik – ergänzt durch eine umlaufende Minutenanzeige auf einer äußeren Skala.

Auf dem Half-Hunter-Deckel erzeugt ein neues, dreidimensionales Guilloché-Muster die optische Illusion eines schwarzen Lochs. Eine zentrale Lupe legt das Zentrum der Komplikation für den Blick frei. Wird der Deckel geöffnet, zeigt sich das gesamte Werk unter einem Saphirglas.


Czapek selbst beschreibt diese Konstruktion als Kombination aus einer oberen, retro-futuristische „Fliegende Untertasse“ und einem unteren, klassisch runden Gehäuse mit Anlehnung an historische Taschenuhren.
„Mit dem ‚Time Jumper‘ wollten wir die Darstellung der Zeit neu denken und frischen Wind in die Haute-Horlogerie bringen“, erklärt Czapek-CEO Xavier de Roquemaurel.
„Springende Stunden gibt es bereits, aber meist ähneln sich diese Modelle stark. Wir wollten die Komplikation auf eine ganz eigene Art interpretieren.“
Czapek CEO Xavier de Roquemaurel


Mit geschlossenem Deckel liegt der Fokus ganz auf der Stundenanzeige unter der zentralen Lupe. Wird der Deckel geöffnet, offenbart sich die gesamte Mechanik. Gerade Linien und flache Ebenen entdeckt man jedoch kaum: Das Gehäuse, gefertigt von AB Concept, ist weich wie ein Kieselstein und aerodynamisch geformt – bis hin zur ovalen Taste für die Öffnungsmechanik, den abgerundeten Bandanstößen und der ergonomischen Krone.

Das Guilloché-Muster auf dem Deckel, exklusiv gefertigt von Czapeks Partner Metalem, ist eine Weiterentwicklung des „Singularité“-Dekors aus der „Antarctique Tourbillon“-Kollektion.
Selbst die Präsentationsbox setzt das Thema fort: eine runde „Fliegende Untertasse“ aus sandgestrahltem Aluminium mit feinen polierten Akzenten.
Kaliber 10 und die nächsten zehn Jahre von Czapek
Zum zehnjährigen Bestehen hat sich die Manufaktur bewusst gegen ein neues, hochkomplexes Kaliber entschieden. Stattdessen fokussiert sich das Kaliber 10 auf Stunden und Minuten, jedoch mit unkonventioneller Darstellung. 75 Prozent der Komponenten wurden dafür im eigenen Haus gefertigt.

Während die vorherigen neun Uhrwerke klassische Komplikationen modern interpretierten, markiert Kaliber 10 einen Neuanfang. Es dient als Grundlage für eine Reihe zukünftiger Manufakturkaliber mit vollständig integrierten Komplikationen – im Gegensatz zur üblichen, modularen Bauweise.

Das neue Automatikkaliber 10 bringt eine kompakte und flexible Architektur mit, sodass es auch in kleineren Gehäusen (ab 36 mm) verbaut werden kann.
Im Zentrum der ersten Generation des neuen Kalibers, des 10.1, steht ein zentral montierter Rotor aus recyceltem 950er Platin, graviert und skelettiert, um freie Sicht auf das Werk zu gewähren.
Das Design ist fließend und harmonisch und zeigt die Czapek-typischen fünf Speichen und mit diamantgeschliffenen Kanten.
Hinzu kommen rhodinierte Brücken und tiefschwarze Platinen.
Kaliber 10.1 kombiniert eine springende Stundenanzeige auf einem 24-Stunden-Zifferblatt mit umlaufenden Minuten auf einem äußeren Ring. Zwei Saphirscheiben zeigen die Stunden: eine für die Einer, eine für die Zehner.

Limitierung und Verfügbarkeit des Kaliber 10.1
Czapek produziert insgesamt 180 Kaliber 10.1, um das 180-jährige Gründungsjubiläum von Czapek (1845 in Genf) zu feiern. Die erste Serie umfasst 100 Stück in Edelstahl und 30 in 18-karätigem Gold. Die restlichen Werke sind für Sonderprojekte reserviert, darunter zehn vollständig maßgefertigte Einzelstücke, die ab sofort bestellt werden können.

(UVP 42.000 CHF (+MwSt) bzw. 64.000 CHF (+MwSt)






