Geburtsstein des Monats Juni, Teil 2: Der Mondstein

Dem Monat Juni ist nicht nur ein Edelstein zugeordnet, sondern gleich drei – die Perle, der Mondstein und der Alexandrit. Nachdem wir in Teil 1 die Perle behandelt haben, widmen wir uns nun den besonderen Eigenschaften und dem Aussehen des Mondsteins.

Links: Ring mit Mondstein aus der „Just Simple“ Kollektion von Richard Hans Becker. © Richard Hans Becker

Ein Fest der Vielfalt

Der Juni ist ein Monat der Vielfalt, wenn es um Looks und Styles mit Geburtssteinen geht. Wer ein Schmuckstück mit persönlichem Touch sucht und im Juni geboren ist, hat die Auswahl aus Perle, Alexandrit und Mondstein. 

Aber auch die Schmuckmaterialien an sich sind sehr vielseitig. Die Perle gibt es in zahllosen Formen und Farben. Aber auch der Mondstein, um den es heute geht, trumpft mit seinen verschiedenen Farbvarianten. Seine Nuancen gehen über fast durchsichtig mit bläulichem Schimmer über Weiß- und helle Honigtöne bis hin zu dunklen Varianten in Anthrazit-Tönen.

Farbvarianten des Mondsteins in klassischen und minimalistischen Ringen von Richard Hans Becker. © Richard Hans Becker

Ein besonderes Stück Luxus

Der Mondstein wird weltweit an vielen Orten gefunden, darunter in den amerikanischen Bundesstaaten New Mexico, North Carolina und Virginia. Die wichtigsten Vorkommen für den Mondstein befinden sich in Indien, Sri Lanka, aber auch in Brasilien, Madagaskar, Myanmar und Tansania. Er wird ausschließlich als Schmuckstein verwendet.

Der Mondstein gehört zu der Gesteinsart der Feldspate. Er liegt auf der Mohs-Skala bei einer Härte von nur 6 bis 6,5. Das bedeutet, er ist nicht besonders hart und widerstandsfähig – ähnlich wie der Opal. Der Mondstein ist anfällig für Hitze und bekommt dadurch leicht Risse. Er sollte nicht mit einem Ultraschall-Bad gereinigt werden.

Mondsteine (mittlere Reihe) in der Polychroma-Kollektion von Bulgari. © Bulgari

Luxuriös ist er deshalb, weil er durch seine Empfindlichkeit ganz sicher kein Schmuckstein für den Alltag sein sollte – und man ihn wohl besser an Ohrringen oder einer Kette trägt anstatt auf einem Ring, wo er leichter Schaden nehmen oder zerkratzen könnte. Diese 

Empfindlichkeit ist wohl auch der Grund, warum eher wenig Marken mit dem Mondstein arbeiten und er ein Kandidat für Spezialisten, Liebhaber oder exklusive High Jewelry Kollektionen ist.

Colliers mit Rauchquarz (oben), dunklem Mondstein (mitte) und hellem Mondstein (unten). © Richard Hans Becker

Ein deutscher Hersteller mit echter Expertise ist die Firma Richard Hans Becker aus Idar-Oberstein, die dem Mondstein eigene, hochqualitative Schmuckstücke gewidmet hat und ihn auch in seinen verschiedenen Farbnuancen anbietet. Diese Kollektionen sind bei Juwelierpartnern von Richard Hans Becker erhältlich.

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