Perception: Die Ikone von Binder Jewellery
Was macht ein Schmuckstück zu einer Ikone? Ein unverkennbares und zeitloses Design, hochwertige Materialien und eine starke Geschichte dahinter. Eine solche Ikone ist auch die „Perception“ Linie von Binder Jewellery. Mein persönlicher Blick auf die Geschichte einer Marke und ihre Entwicklung.
Design, das in Erinnerung bleibt
Was eine Ikone ist, das habe ich mir nicht ausgedacht. In den vielen Presse-Mitteilungen, die ich von Schmuckmarken – ob groß oder klein – bekomme, ist gerne von „Ikonen“ und „ikonischem Design“ die Rede. Was bedeutet das eigentlich?
Ganz klar: Wer solche Worte verwendet, möchte natürlich auch, dass die Leser der Texte genau das in den Schmuckstücken sehen – Ikonen. Ein bisschen schubst man die Konsumenten also schon zu dieser Idee – aber nicht nur: Es gibt natürlich unendlich viele Beispiele für Dinge, die wir als ikonisch empfinden.
Es können Personen sein, Sprüche, Zitate, Markensymbole, Farben, Designs …. Was sie alle gemeinsam haben, ist, dass sie uns in Erinnerung geblieben sind. Vielleicht, weil das ikonische Was-auch-immer wiederholt in der Öffentlichkeit gezeigt und wahrgenommen wurde oder weil es mit einem besonderen kulturellen Moment verbunden war. Deswegen sind Ikonen durchaus nicht nur künstlich von Marketing-Abteilungen fabriziert, sondern oft ziemlich authentisch. Das ist der Faktor der starken Geschichte und von Emotionen, die mit der Ikone verbunden sind. So etwas vergisst es nicht – oder erkennt es immer wieder, sobald es im Alltag irgendwo wieder auftaucht.

Meine Geschichte mit „Perception“
Ich schreibe selten sehr intensiv über eine Marke oder ein Schmuckstück oder eine Kollektion – hoffe ich, denn es ist mein Anspruch, nicht beeinflusst oder beeinflussen rüberzukommen, aber das ist natürlich nicht immer möglich. Also versuchen wir es zumindest mal mit „authentisch“.
Schließlich sind Geschichten mit Schmuck ja immer persönlich und auch „persönliche Verbindungen zu Schmuck“ sind Formulierungen, die wir in PR-Meldung rauf und runterbeten. Das soll nicht zynisch sein. Es ist ja wahr.
Also, zurück zu Binder Jewellery und „Perception“. Für mich ist die Geschichte von Binder Jewellery und „Perception“ speziell eine besondere, weil ich den Start der Marke im Jahr 2023 selbst miterleben durfte – zu einer Zeit, die man für mich als Redakteurin in der Schmuckbranche selbst noch eine Art „Start“ war. Seitdem habe ich die Entwicklung der Marke aufmerksam mitverfolgt, durch meine redaktionelle Arbeit (hoffentlich) ein wenig dazu beigetragen, die Botschaft von Binder Jewellery in die Welt hinauszutragen.

Als Binder Jewellery 2023, gleich zum Debüt der Marke, auch noch den Inhorgenta Award in der Kategorie „Fine Jewelry“ gewann, da hatte das ganze sogar regelrecht etwas von „Aufbruch“. Jetzt geht es los! Binder Jewellery ist da und erobert die Welt! Von Freude, Begeisterung und Motivation kann man sich immer leicht anstecken lassen. Außerdem war es in dem besagten Jahr ein Doppelsieg mit der Schwesterfirma egf. Ich habe es beiden Unternehmen von Herzen gegönnt – und das ist wahnsinnig leicht, wenn man die Jungs und Mädels der ganzen Binder Gruppe einmal kennengelernt hat. Ich schreibe bewusst „Jungs und Mädels“, denn das ganze Team aus der Binder Gruppe ist recht jung und jung geblieben. Ich glaube, Geschäftsführer Nick Binder und mich trennen nur ein, zwei Jahre voneinander.

Auch das spielt bei der emotionalen Bindung zu Schmuck für mich eine Rolle: Welchen Eindruck von den Menschen hinter dem Schmuck bekommt. Meine Erfahrung: alle wahnsinnig nett, locker und gut aufgelegt. Nahbar und trotzdem professionell.
Es ist ein interessanter Zufall, dass die Ikone von Binder Jewellery „Perception“ – also, „Wahrnehmung“ heißt. Bei einer Unterhaltung am französischen Pavillion auf der Inhorgenta 2023 habe ich ein paar Damen Bilder vom Binder-Schmuck gezeigt. Französinnen haben einen ganz anderen Geschmack.

Ich fand es spannend, zu hören, das Design von „Perception“ sei „sehr deutsch“. Was bedeutet das? Nicht absolut filigran und sehr klein und delikat, wie es die Französinnen nach eigener Aussage mögen, sondern sehr…. Hm, ich kann mich nicht an den genauen Wortlaut erinnern und ich verwende nicht gerne das Wort „grob“, obwohl es genau genommen wohl das Gegenteil von „filigran“ ist. Sagen wir, das „Perception“ Collier wirkt auf eine positive Art solide, prägnant. Auf Englisch heißt es gerne „bold“.
Das Design wirkt klar, direkt, geradlinig, unmissverständlich. Kein Schnickschnack. Wenn es das ist, was die Kolleginnen aus Frankreich als „sehr deutsch“ bezeichnet haben, dann ist das eine Auszeichnung, mit der man gut leben kann. Finde ich. Ein bisschen stolz auf „Made in Germany“ Schmuck bin ich sowieso, egal von wem. Es ist ein schönes kulturelles Erbe, das hier gepflegt wird und wenn es von außen auch so wahrgenommen wird: um so besser!
Ein Design, das für sich spricht
Binder Jewellery macht mit der „Perception“ Linie so vieles richtig. Das Design ist aus der Historie der Binder Gruppe entstanden, die sich auf Ketten spezialisiert hat. Deswegen ist „Perception“ im Grunde eine klassische Gliederkette, doch gleichzeitig mit einem Wiedererkennungswert, den ich nicht erklären kann. Man sollte denken, Gliederkette ist Gliederkette und man kann dabei kaum vieles anders machen, wenn man nicht grade extrem virtuos mit Formen und Farben spielt. Kann man aber offenbar doch. Vielleicht liegt es an dem 3D-Effekt, den die Kette mit sich bringt, was auch der Grund für ihren Namen ist. Der ganze Effekt ist den Formen der Kettenglieder und dem polierten Gold geschuldet, da durch wirkt die Kette mal sehr breit und mal eher schmal. Ein guter Grund übrigens, um das Design bei Gelegenheit in live zu betrachten.
Ich benutze sehr selten Künstliche Intelligenz. Für diesen Artikel habe ich mir den Spaß gemacht und perpexity.ai gefragt: „Welches sind die ikonischsten Ketten-Designs?“ Die KI kommt mir mit „Perlenketten“, „Colliers“ und „Chokern“. Naja, das sind im wesentlichen Stiel von Ketten. Nicht die Art von ikonisch, die ich gesucht habe.


Dann nennt mir die KI noch Marken. Jetzt wird es schon wärmer. Die „Serpenti“ Linie von Bulgari, das „Alhambra“ Design von Van Cleef & Arpels, das „Love Necklace“ von Cartier.
Na schön, das sind echte Beispiele. Wirklich ikonisch. Was sie aber alle gemeinsam haben, das ein konkretes Motiv in den Designs vorkommt. Bulgari hat die Schlange, Van Cleef hat das Kleeblatt und Cartier hat zwei simple, ineinander verschlungene Ringe an einer filigranen Kette. Das ist irgendwie anders. Das Ikonische an diesen Designs liegt für mich in den verwendeten Motiven.
Bei Binder Jewellery ist es das Gesamtbild. Die Kette an sich als eine ganze Einheit, die ihre eigene Sprache spricht, obwohl sie ganz uniform aus lauter gleichen Teilen besteht. Einer vermeintlich simplen Gliederkette so viel Ausdruck und Präsenz zu verleihen, das halte ich für große Kunst. Zugegeben, ich habe diesen Schmuck von Berufs wegen wirklich oft gesehen. Dennoch: „Perception“ ist für mich die einzige, klassische Gliederkette, die einen so hohen Wiedererkennungswert hat.
Die Reise von Binder Jewellery geht weiter
Inzwischen sind zwei Jahre vergangen, seit Binder Jewellery mit „Perception“ den Inhorgenta Award gewonnen hat. Als Beobachterin der Marke habe ich mich dieses Jahr besonders gefreut zu sehen, dass der Schmuck dieses Jahr sogar beim Filmfestival in Cannes auf dem roten Teppich zu sehen war – getragen von den Schauspielern Eriq Ebouaney und Candice Maury. Natürlich war es keine andere Kollektion als „Perception“.
Eriq Ebouaney trug ein Armband, Candice Maury ein Collier. Ich finde, vor allem als Armband macht sich „Perception“ sehr gut und – Achtung, PR-Sprech – setzt ein Statement. Aber wenn es halt stimmt! Das Armband fällt auf, auf eine positive Art und Weise. Das ist gut. Mehr Anlass, um Menschen in Erinnerung zu bleiben.


Außerdem ist das Design wirklich so richtig unisex und auch davon bin ich ein großer Fan. Binder Jewellery produziert das Gliederketten-Design zwar in verschiedenen Stärken, aber man muss schon ganz genau hinschauen, um die subtilen Unterschiede zu erkennen. Für ein harmonisches Gesamtbild mit dem individuellen Körperbau des jeweiligen Trägers oder der Trägerin spielt es trotzdem eine Rolle.
Jedenfalls: Das Gliederketten-Design sitzt. Solide, zeitlos, wandelbar – so wie es sein sollte, bei echten Ikonen. Erhältlich in Gelbgold, Weißgold, Roségold, mit Diamantbesatz und ohne. Das Gliederketten-Element ist so gut wiederzuerkennen, das es mit der Kollektionserweiterung „Perception Loop“ sogar in eine schwungvolle Kurvenform gebracht werden konnte und immer noch alle Handschriften von Binder Jewellery trägt, sei es als Ring, Ohrring oder Armreif, sei es als Gliederkette oder mit nur einem Gliederketten-Element als Highlight.


Gutes, schlaues Design begeistert mich. Deswegen bin ich gespannt, wie diese Geschichte bei Binder weitergeht. Inzwischen ist Lukas Grewnig der Designer von Binder Jewellery und hat das Erbe von Jasmine Bouquerot de Voligny angetreten. Binder Jewellery hat nicht nur handwerkliche Expertise, die ein Produkt verspricht, das für die Ewigkeit gemacht ist, sondern hat bei seinen Designern eben auch ein gutes Händchen. Deswegen gönne ich dem Unternehmen den Erfolg und die internationale Präsenz – zum Beispiel auf der Vicenzaoro in Italien und der Couture Show Las Vegas in den USA – von Herzen und freue mich, weiterhin die Reise der Marke – und seiner Ikone – mitverfolgen zu dürfen.