Gucci-Mutter Kering meldet Umsatz- und Gewinneinbruch

Schon seit geraumer Zeit drückt die schlechte Performance von Gucci auf die Performance des Luxusgüterunternehmens. Nun meldete das Unternehmen erneut schlechte Zahlen.

So belief sich der Umsatz von Kering im 1. Halbjahr 2025 auf 7,6 Milliarden € und lag damit 16 Prozent unter dem Vorjahreswert. Nach einem Rückgang um 24 Prozent im ersten Quartal betrug das Minus im zweiten Quartal 18 Prozent. Noch dramatischer ist der Gewinneinbruch um 46 Prozent auf 474 Millionen €.

Die Hauptmarke Gucci, mit der Kering rund 40 Prozent seines Umsatzes erwirtschaftet, Gucci erwies sich dabei mit einem Umsatzrückgang in Höhe von 26 Prozent auf gut drei Milliarden € im 1. Halbjahr erneut als besonders problematisch.

Dabei verzeichnete Kering im 2. Quartal über alle Marken und Sparten hinweg weltweit Umsatzrückgänge: Nordamerika (-10 %), asiatisch-pazifischer Raum (-19 %), Westeuropa (-17 %) und Japan (-29 %).

Um den Abwärtstrend zu stoppen, richtet sich Kering neu aus: Neue Kreativdirektoren bei wichtigen Marken und strategische Investitionen sollen die Nachfrage ankurbeln. Gleichzeitig werden Vertrieb und Kosten optimiert. Luca de Meo übernimmt als CEO, während François-Henri Pinault Vorstandsvorsitzender bleibt.

„Obwohl die von uns gemeldeten Zahlen weit unter unserem Potenzial liegen, sind wir überzeugt, dass unsere umfassenden Anstrengungen der letzten zwei Jahre eine solide Grundlage für die nächsten Entwicklungsphasen von Kering gelegt haben“, so François-Henri Pinault.

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