Jean-Marc Pontroué verlässt Panerai

Jean-Marc Pontroué verlässt Panerai

1860 von Giovanni Panerai gegründet und seit 1997 Teil der Richemont-Gruppe, hat Jean-Marc Pontroué die Marke seit 2018 als CEO geleitet und geprägt.

„Die Verbraucher von heute suchen mehr als nur einen Luxusartikel: sie wünschen sich ein Erlebnis, ein Andenken, das sie wertschätzen können, und ein Stück einer größeren Identität“, lautet die Überzeugung des Franzosen, der seine Karriere in der Luxusindustrie bei Givenchy startet. Im Jahr 2000 wechselte er zu Montblanc und 2011 als CEO zu Roger Dubuis.

Und nun verlässt er Panerei und verabschiedet sich mit einem emotionalen Statement auf seinen Social-Media-Kanälen.

Eine offizielle Mitteilung der Marke gibt es noch nicht. Aber verschiedenen Branchenquellen zufolge soll Emmanuel Perrin (links) sein Nachfolger werden. Er war zuletzt Leiter der Uhrensparte von Richemont.

Ob er dauerhaft als CEO bei Panerai bleiben wird, ist fraglich.

Möglicherweise wird Perrin auch nur interimsmäßig übernehmen, so wie 2023, nachdem Nicola Andreatta als CEO der Richemont-Marke Roger Dubuis überraschend zurückgetreten war. Im Sommer vergangenen Jahres übernahm dann David Chaumet den Posten, nachdem er fünf Jahre als CEO bei der Richemont-Marke Baume & Mercier tätig gewesen war. Zuvor war er bereits in verschiedenen Positionen elf Jahre bei Roger Dubuis.

Jean-Marc Pontroué hingegen wird nicht im Konzern verbleiben.

„Ich war ein gesegneter und privilegierter Mensch und habe jeden einzelnen Tag meiner Laufbahn bei Panerai aufrichtig genossen. Doch nach 25 Jahren bei Richemont geht mein Leben im Konzern zu Ende … Es ist ein bittersüßer Moment, da ich mich von 841 engagierten Panerai-Mitgliedern, unterstützenden Handelspartnern, kooperativen Lieferanten, treuen Kunden, inspirierenden Paneristis und begeisterten Mediengemeinschaften aus der Schweiz, Italien und allen Ländern, in denen wir tätig sind, verabschiede.“

Das klingt, als ob er sogar der kompletten Uhrenbranche den Rücken kehren wird.