Hanhart x Gentry Labs: Fliegerchrono Red Lion Mk II
„Was wäre, wenn die legendäre ‚417 ES‘, einst für Bundeswehrpiloten geschaffen, einen Nachfolger mit erweiterten Funktionen bekommen hätte?“ Die Antwort auf diese Konjunktiv-II-Frage hat Hanhart in der Form der auf 200 exemplare limitierte „Red Lion Mk II“ gegeben.
Und zwar gemeinsam mit TGV, dem Gründer des Youtube-Kanals „The Urban Gentry“ und des Designstudios Gentry Labs. Bei Letzterem handelt es sich nicht um ein klassisches Design-Atelier im Sinne von Architektur oder Grafik, sondern um ein Konzept-Studio, das bei Uhrenkooperationen mitwirkt. Nun hat man sich mit Hanhart zusammentan
Hanhart x Gentry Labs
Ziel der Zusammenarbeit mit Gentry Labs war es, eine Vision davon zu schaffen, wie eine Weiterentwicklung der historischen Fliegerchronographen „417 ES“ von 1954 ausgesehen hätte – mit stärkerem Fokus auf Funktionalität, klareren Kontrasten, optimierter Ablesbarkeit und einer technischeren, zugleich zeittypischen Formsprache.
Das Ergebnis ist der Handaufzugs-Chronograph, der die funktionale DNA der historischen „417 ES“ der deutschen Marke Hanhart aufgreift und weiterentwickelt.
So wurde zum Beispiel mit dem sogenannten „Big Eye“ bei 3 Uhr und kleinem Minutenstoppzeiger mit Superluminova C1 X2 und roter Zeigerspitze die Ablesbarkeit der Stoppminute deutlich verbessert.
Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger aus dem Zentrum sowie die Ziffern sind ebenfalls mit Superluminova beschichtet.
Und die beidseitig 12-Stunden-Edelstahllünette mit präzise rastenden 24-Klicks ermöglicht das einfache und schnelle Einstellen einer zweiten Zeitzone – auch als „GMT-light“ bezeichnet –, ohne die Funktionalität und Ablesbarkeit der Uhr zu beeinträchtigen.
Dazu wird die Lünette entsprechend der Zeitverschiebung gedreht, sodass sich die Uhrzeit eines anderen Ortes direkt an der Skala ablesen lässt. Diese Lösung bietet die Funktionalität einer klassischen GMT-Uhr in einer besonders intuitiven Form.
Historisches Erbe, modern interpretiert
Die „Red Lion Mk II“ trägt das Erbe der historischen „417 ES“ in sich, übersetzt es jedoch in eine modernere, technischere Designsprache. Das bis zehn bar wasserdichte 39-Millimeter-Edelstahlgehäuse kombiniert gebürstete und polierte Flächen und wird überspannt von einem gewölbten, beidseitig entspiegelten Saphirglas.
Der verschraubte Gehäuseboden trägt eine fortlaufende Seriennummer und präsentiert mit einem Sichtboden aus Saphirglas das Schaltrad-Flyback-Chronographenwerk. Die Innenseite des Glassichtbodens wurde dezent mit dem „Gentry Labs Watermark“ bedruckt. Das Logo verweist auf die Zusammenarbeit, ohne den Blick auf das Werk einzuschränken.
Das Handaufzugswerk AMT5100 M mit Flyback
Im Inneren der „Red Lion Mk II“ arbeitet das Handaufzugswerk AMT5100 M aus der Manufacture-AMT-Abteilung von Sellita. Das Schaltradkaliber mit Flyback-Funktion, Datum, kleiner Sekunde, 30-Minuten-Zähler, zentraler Stoppsekunde bietet eine Gangreserve von 58 Stunden. Das Werk schlägt mit 4 Hertz (28.800 Halbschwingungen pro Stunde), ist stoßgesichert (shockproof) und wird bei Hanhart sorgfältig auf eine Ganggenauigkeit von 0 bis +8 Sekunden pro Tag einreguliert.
Der rote Drücker – ein Symbol mit Geschichte
Wie bei anderen Hanhart-Fliegerchronographen ist auch die „Red Lion Mk II“ mit dem markanten roten Drücker aus Hybrid-Keramik ausgestattet. Einer Legende nach bemalte einst die Geliebte eines Piloten den Chronographen-Drücker rot, damit er im Einsatz immer an sie denke und sicher zurückkehre.
Historisch jedoch diente die rote Farbe einem praktischen ZweSie sie sollte Piloten vor einem unbeabsichtigten Rückstellen der Stoppzeit schützen – besonders wichtig bei Uhren mit Flyback-Funktion, die ein sofortiges Neustarten der Zeitmessung mit nur einem Tastendruck ermöglichen.
(UVP 2.790 € (FKM-Kautschukarmband) bzw. 2.990 € (Edelstahlarmband))
hanhart.com
Deutsch 
English (UK)