„Seamaster Only“ – ein Buch über die Kult-Taucheruhr von Omega

Zehn Jahre nach „Moonwatch Only“, welches der „Speedmaster Moonwatch“ gewidmet ist, ist nun das Buch „Seamaster Only“ bei Watchprint erschienen.

Die Autoren von „Seamaster Only“ sind wiederum Grégoire Rossier und Anthony Marquié, welche sich als Sammler aus Leidenschaft mit dem neuen Buch (auch) einen eigenen Wunsch erfüllt haben: eine Abhandlung über Omegas berühmte Taucheruhr zu schreiben und zu veröffentlichen. Herausgeber ist die Online-Buchhandlung Watchprint, welche auf die Themen Uhren und Schmuck spezialisiert ist.

Das Vorwort für „Seamaster Only“ stammt von Omega-CEO Raynald Aeschlimann und Victor Vescovo, Omega-Botschafter und bekannter Tiefseeforscher.

Die „Seamaster“ ist eines der ikonischen Modelle der Swatch-Group-Marke. Seit ihrer Einführung im Jahr 1948 wurde eine Vielzahl von Varianten lanciert, von professionellen Taucheruhren bis hin zu vielseitigeren und eleganteren Modellen – alle mit einer Gemeinsamkeit: bemerkenswerter Wasserdichtigkeit.

Lange Zeit sorgte jedoch diese große Vielfalt der „Seamaster“-Modelle – anders als beispielsweise bei der „Speedmaster“ – für Verwirrung unter Uhrenliebhabern und Sammlern. Bis in die 1990er- und 2000er-Jahre wurden „Seamaster“-Uhren zudem nicht in einer einzigen Kollektion zusammengefasst.

Genau diese Vielfalt und die ständige Weiterentwicklung von Referenzen und Komponenten reizten die Autoren und waren zugleich eine echte Herausforderung. Daher konzentrierten sie ihre detaillierte Analyse auf das Modell „Seamaster 300“, welches von 1957 bis 1970 hergestellt wurde.

Während der Recherchephase machten die Autoren mehrere spannende Entdeckungen zur Geschichte, zu bislang nahezu unbekannten Versionen für spezielle Kunden und zu den technischen Aspekten dieses Modells.

Über die Autoren von „Seamaster Only“

Anthony Marquié und Grégoire Rossier sind die Autoren von „Only“, „Story“ und „Icons“, Nachschlagewerken über die legendärsten Zeitmesser der Uhrengeschichte. Sie sind außerdem die Gründer von Watchfid, einem Beratungsunternehmen exklusiv für Sammler von Vintage- und Luxusuhren.

Für dieses Projekt hatten sie das Vergnügen, mit zwei erfahrenen „Seamaster“-Sammlern zusammenzuarbeiten: Der dänische Sammler „Kox“ forscht seit vielen Jahren intensiv zur „Seamaster 300“. Und der britische Antiquitätenhändler, Landwirt und Pilot Ash beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit Vintage-Sportuhren von Omega. Letzterer erfuhr während der Recherche über eine familiäre Verbindung zum Erfinder der Ankerhemmung.

Über die „Seamaster“ von Omega

Die „Seamaster“ wurde spätestens mit ihrer Präsenz in jedem James-Bond-Film seit 1995 weltberühmt. Seit 1948 hatte sie sich vor allem mit ihrer Wasserdichtigkeit hervorgetan. 1957 präsentierte Omega dann ihre Trilogie – „Speedmaster“, „Railmaster“ und „Seamaster 300“ – und setzte damit einen Meilenstein in der Welt der professionellen Taucheruhren.

Die „Seamaster 300“, getragen von zivilen und militärischen Tauchern, legte den Grundstein für eine Modellreihe, die sich seither stetig weiterentwickelt hat. Anfang der 1970er-Jahre verschoben die „Seamaster 600“ – die legendäre „Ploprof“ – und die „Seamaster 1000“ die Grenzen der Taucheruhren, während die 1990er-Jahre den eigentlichen Boom der Kollektion markierten: „Diver 300M“ (1993), „Aqua Terra 150M“ (2002), „Planet Ocean 600M“ (2005) und schließlich die „Ultra Deep“, wasserdicht bis zu einer Tiefe von 6.000 Metern. Die „Seamaster“ erreichte außerdem dank der für die Olympischen Spiele produzierten Uhren ein breites Publikum.

Dieses neue Buch der Reihe „Only“ befasst sich mit der Historie der „Seamaster 300“ ebenso wie mit deren technischer Entwicklung. Es umfasst 608 Seiten, ist in französischer und englischer Sprache erhältlich und kostet 250 €.

watchprint.com